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Täglich frische Software

Täglich frische Software. Das Drogerieunternehmen Müller hat mit der Umstellung von MS-DOS auf Linux und durch ein neues Warenwirtschaftssystem seine IT auf Trab gebracht. Updates und Programme für Mitarbeiter-PCs, Multimedia-Terminals und Kassen lassen sich so per Knopfdruck installieren.

Autor:Redaktion connect-professional • 27.4.2005 • ca. 0:45 Min

Dank Software-Management klingeln bei dem Drogeriekonzern Müller die Kassen. Foto: Müller

Täglich frische Software

Mit Kassen und Computern voll gestopft, ist das IT-Labor des Drogeriekonzerns Müller in Ulm-Jungingen. Das hausinterne Testlabor ist die erste Hürde, die jede Änderung an der neuen Kassensoftware in einem zweistufigen Testverfahren nehmen muss. Danach geht die Lösung zum einwöchigen Praxiseinsatz in die beiden Ulmer Testfilialen. Anschließend sind zehn weitere Geschäftsstellen zum Test unter Höchstlast an der Reihe. Erst dann fällt der Startschuss für den Massen-Roll-Out einer neuen Softwareversion für die 2500 Kassen in den mittlerweile 416 Filialen. Dafür, dass in den Läden vor Ort an sechs Tagen die Woche die Kassen klingeln und die Preise stimmen, sorgt ein Software-Management System.
Das Open-Source-Betriebssystem Linux dient dabei als Plattform für die zentrale IT-Struktur. Das Betriebssystem hat die Ära von MS-DOS beendet, da DOS den Anforderungen moderner Anwendungen nicht mehr gewachsen war. Für Linux und gegen Windows, auch bei seinen Kassensystemen, entschied sich Müller nicht nur wegen der Microsoft-Lizenzpolitik. Andreas Nebel, Leiter IT-Services bei dem Drogeriekonzern Müller, erläutert: »Wir wollten eine einheitliche Architektur im ganzen Unternehmen aufbauen«.