Virtualisierte Umgebungen brauchen starke Systeme
Die meisten Server werden in Zukunft virtualisiert. Das beeinflusst auch technischen Aufbau und Systemkonzepte und bietet somit Chancen fuer neue Designs - und sogar den »alten« Mainframe.

- Virtualisierte Umgebungen brauchen starke Systeme
- Idealer Virtualisierungs-Server gesucht
- Virtualisierungs-Server
- Raum für Alternativen
- Unterschiedliche Systemklassen werden bestehen bleiben
Als die Chefin der IBM Systems and Technology Group Deutschland anlässlich der Systems den neuesten Spross der z-Series, z10 EC (Enterprise Class) vorstellte, teilte sie gleichzeitig mit: »Die Kunden beginnen, die z-Series-Systeme als Konsolidierungs- und Virtualisierungsplattform für ihre Serverlandschaften zu begreifen.« Man habe daher in der letzten Zeit international Neukunden gewonnen. Die Anschaffung der z-Series-Maschinen lohne sich demnach schon ab einer relativ überschaubaren Menge an Servern – 15 bis 20, mehr müssten es nicht sein. Naht also dank Virtualisierung eine Renaissance des Mainframes?
Zunächst einmal gilt es festzustellen, dass sich die Technologie in europäischen Unternehmen etabliert hat. Das sagt zumindest IDC in einer Studie vom Juli des laufenden Jahres. 35 Prozent der 2007 gekauften Systeme sind bereits virtualisiert, 52 Prozent der in 2008 erstandenen werden es sein. 54 Prozent der Unternehmen, die noch keine Virtualisierung nutzen, wollen das demnächst tun. Wohl kaum eine komplexe Softwaretechnologie hat je einen so rasanten Siegeszug durch die Unternehmens-IT angetreten. Dazu kommt, dass man Virtualisierung zunehmend als eigenständige Strategie für das Datenzentrum begreift. Das stärkste Wachstum zeigt sich aber bei Kleinfirmen.