Windows XP: Ende mit Ausnahmen
Die Verkaufsfrist für Windows XP endet am 30. Juni. Um den Wirren um eine geforderte und mögliche Verlängerung ein Ende zu bereiten, hat Microsoft jetzt in einem offiziellen Schreiben an die Kunden das weitere Vorgehen klargestellt.

- Windows XP: Ende mit Ausnahmen
- Downgrades weiter möglich
Fast gleichzeitig mit Bill Gates wird bei Microsoft Ende Juni auch Windows XP in eine Art Vorruhestand geschickt. Da sich der Nachfolger Windows Vista im Unternehmenseinsatz allerdings noch nicht zufrieden stellend bewährt und durchgesetzt hat, würden viele Kunden lieber weiter die Vorgängerversion XP kaufen und nutzen. Microsoft hat aber naturgemäß ein starkes Interesse daran, die Kunden zum Umstieg auf Vista zu bewegen. Zwischen diesen beiden Positionen war es in letzter Zeit häufiger zu Verwirrungen gekommen, da einige Unternehmen eine Verlängerung von XP forderten und Steve Ballmer diesen seine persönliche Unterstützung zusagte.
Um die Diskussionen zu beenden, hat Bill Veghte, Senior Vice President der Microsoft Corporation, jetzt in einem Brief an die Kunden einiges klargestellt. Das Wichtigste: Es bleibt dabei, dass XP wie angekündigt ab 30. Juni nicht mehr offiziell verkauft wird. Sicherheits-Updates und kritische Patches wird es dagegen noch bis zum April 2014 geben.
Es gibt aber auch Ausnahmen vom Verkaufsende: Zum einen werden auf Low-End-Computern (Netbooks) weiterhin die abgespeckten XP-Versionen Windows XP Home und Windows XP Starter verkauft, da auf vielen dieser Rechner die Ressourcen nicht für Vista ausreichen.