Zum Inhalt springen

Zunehmender Handel mit illegalen VoIP-Minuten

Der VoIP-Markt wird in diesem Jahr weiter zulegen. Das gilt jedoch auch für illegale Angebote: Immer mehr so genannte Phreaker brechen in Firmen-Gateways ein und handeln illegal mit VoIP-Minuten.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.3.2007 • ca. 0:30 Min

Inhalt
  1. Zunehmender Handel mit illegalen VoIP-Minuten
  2. Phreaker schwer zu fassen

Illegale VoIP-Minuten von Firmen-Gateways

Der Einsatz von VoIP-Lösungen soll eigentlich Kosten sparen. Durch illegale Angreifer können jedoch stattdessen Schäden in ungeahnter Höhe entstehen: Insbesondere aus den USA werden zunehmend Angriffe von VoIP-Hackern gemeldet. »Phreaker«, wie sich die Hacker von Telefonsystemen nennen, brechen in schlecht abgesicherte Firmen-Gateways ein und handeln mit den VoIP-Minuten, die sie durch den illegalen Zugang ergaunern.

Verkauft werden die Zugangsminuten meist an kleine Betreiber. Der Handel findet in der Regel online statt und wird über Wholesale-Märkte für Sprachminuten abgewickelt, die als legale Geschäftsform etabliert sind. Die Abnehmer dieser illegalen Gesprächsminuten verkaufen sie in Form von Telefonwertkarten weiter. Pro Monat wechseln auf diese Weise rund 200 Millionen VoIP-Minuten den Besitzer, schätzt der New Yorker Telefon-Anbieter Stealth Communication .