Huawei setzt auf den Handel

»Am stärksten wachsendes TK-Start-up der Welt«

24. September 2014, 15:45 Uhr | Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Keine B-2-B-Strategie

Besonders im Fokus steht das Consumer-Segment, das der Hersteller über verstärktes Marketing ankurbeln will. »Der Vorteil in Deutschland ist, dass das Geschäft nicht zu hundert Prozent von den Operatorn gesteuert wird«, erklärt die Marketing-Managerin. »Hier kann man sich mit dem Retail zusammensetzen und individuelle Aktionen planen«.

Huawei hat aber nicht nur das Marketing ausgebaut. Seit vergangenem Jahr steht ein Partnerportal online, ein Store-Finder auf der Website des Herstellers und es gibt verschiedene Service-Angebote für Händler. Darunter fallen personalisierte Trainings, Roadshows und Workshops. Als nächster Schritt soll ein Incentive-Tool folgen, um fleißige Reseller mit Prämien zu belohnen.

Diese Bemühungen beziehen sich hierzulande aber bisher ausschließlich auf den Konsumentenmarkt. Das Business-Geschäft läuft hingegen über die Enterprise-Sparte, ist aber auch dort nicht zwangsläufig auf Devices wie Smartphones und Tablets ausgelegt. »Wir haben keine Strategie für den B-2-B-Bereich, da hier vieles über die SIM-Karte und die Netzbetreiber läuft«, erklärt Peinze. Das würde derzeit keinen Sinn ergeben. Systemhäuser dürfen sich daher wohl in kommender Zeit nicht zu den Kunden der Huawei Device-Sparte zählen.

Alle anderen Vertriebspartner können hingegen positiv auf das Jahresendgeschäft blicken. »So richtig gut ist es im Sommer über den Einzelhandel nicht gelaufen«, so Peinze. Huawei starte ab Oktober eine groß angelegte Weihnachtskampagne. Damit gehen wiederum spezielle Angebote für den Handel einher.


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