Christian Schwaiger zum Thema wie man mit Konvertern kostengünstig und schnell von analog auf digital umzustellen kann.
Die Bedeutung der Videoüberwachung wächst, angetrieben durch Sicherheitsgedanken und Analysegründe. Entsprechende analoge Systeme werden bereits seit Jahrzehnten installiert. Wer diese nutzt, muss allerdings zahlreiche Einschränkungen in Kauf nehmen: angefangen von schlechter Bildqualität bis hin zu fehlenden Analyse- und Korrelationsmöglichkeiten sowie umständlichen Suchfunktionen.
Abhilfe schafft die digitale Videoüberwachungstechnik. Sie nutzt moderne Internettechnologie und hebt die Einschränkungen der analogen Welt auf. Für Unternehmen ergeben sich so völlig neue Anwendungsbereiche: Umfangreiche Videosequenzen lassen sich etwa auf Muster untersuchen. Auch die Archivierung und Sichtung von Material ist auf Festplatten wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als umständlich per analogem Band.
Trotz dieser Vorteile basieren heute in Deutschland etwa 55 Prozent der installierten Überwachungskameras nach wie vor auf analoger Technologie.
Wir sehen täglich, dass es aus zahlreichen Gründen oftmals nicht möglich ist, analoge Anlagen einfach und kurzfristig zu ersetzen. Trotzdem sollen die Vorteile der digitalen Technologie soweit wie möglich genutzt werden. Um das bestehende Investment zu schützen und gleichzeitig den Weg in die neue digitale Welt zu eröffnen, ist eine Migrationsstrategie notwendig.
Für die Migration eignen sich Konverter, die den Anschluss digitaler Überwachungs-
kameras über eine Kabelinfrastruktur für Analogkameras (Koaxialkabel) ermöglichen. Auf diese Weise kann digitale Technologie eingesetzt werden, ohne Kosten für eine neue physische Infrastruktur zu verursachen. Power-Injektoren stellen darüber hinaus sicher, dass Digitalkameras über ein Datenkabel (Ethernet) mit Strom versorgt werden können.
Letztendlich ist aber das Ziel, analoge gegen digitale Installationen auszutauschen, damit die Zeiten schlecht aufgelöster Analogbilder nicht nur am heimischen Fernseher vorbei sind.