Alcatel-Lucent zeigt in Köln wie Kabelnetze zu Multimedianetzen aufgerüstet werden können, mit Rückkanal fürs Telefonieren und Internet.
Auf der Anga Cable zeigt Alcatel-Lucent, wie Kabelnetzbetreiber ihre Kapazität durch die Kombination mit Glasfaser bis in die Kundenwohnung (FTTH - Fiber to the Home) erhöhen und neue Kunden erreichen können. Stichwort: Fiber Access und Open Access Networks.
Hintergrund: Schnelles Internet via TV-Kabel ist schon heute Standard. Doch künftig wollen immer mehr Kunden sich ihr Entertainment-Programm nach Bedarf zusammenstellen – oder selbst Inhalte ins Netz stellen. Video-on-Demand-Dienste sorgen für enormen Bandbreitenbedarf, der noch weiter wächst, wenn diese Angebote in High Definition (HD) genutzt werden. Hinzu kommen immer mehr interaktive Fernsehdienste, die die Qualität und Auswahl des gewohnten Fernsehprogramms mit der Interaktion und Personalisierung des Webs verbindet.
Auch die Wohnungswirtschaft ist an neuen Anwendungen interessiert, so Alcatel-Lucent, um die Wohnungen aufzuwerten. So können den Mietern beispielsweise Angaben zur Nebenkostenabrechnung, Service-Hinweise oder auch lokale Veranstaltungsinformationen auf dem Fernseher zur Verfügung gestellt werden. Oder Anwendungen für ältere Menschen, die möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben wollen. Videotelefonie unterstützt das altersgerechte Wohnen genauso, wie die regelmäßige Übertragung von Vitaldaten zum Arzt. Voraussetzung hierfür sind jedoch Glasfasernetze, argumentiert der Netzausrüster.
Anga Cable: Halle 10.2, Stand D19