Das BKtel-System ist für die direkte Übertragung von Satelliten-TV-Programmen über Glasfaser-Netzwerke gedacht und soll die Kapazität für die simultane Übertragung von Videosignalen über FTTH Netze auf Tausende von SDTV- und HDTV-Kanälen steigern. Entwickelt wurde es für kleinere und mittlere Netzwerkbetreiber, die bis heute eine Kabelfernseh-basierte Video-Overlay-Lösung aufgrund der hohen Kosten für die Kopfstellentechnik scheuten.
Durch Fiber.xSAT werden diese Kosten vermieden, da die Signale direkt von der Satelliten-TV-Anlage empfangen und transparent zum Teilnehmer übertragen werden. Satelliten-TV-Dienstanbieter haben nun die Möglichkeit, die Vorteile eines FTTH-Netzwerks zu nutzen und können an Orten ihre Dienste anbieten, die durch Montagebeschränkungen für Satellitenschüsseln für sie bisher nicht erreichbar waren.
BKtel bietet zwei Systemvarianten (Q1, 2010) an: Ein preisgünstiges Ku Band-System, welches die komplette Bandbreite eines Ku -Band-Satelliten (z. B. ASTRA) überträgt, und ein universelles System, welches L-Band-Signale (950-2150 MHz) von zwei verschiedenen TV-Satellitenquellen nutzt. Die zweite Lösung kann auf bis zu 16 Satellitenbändern ausgebaut werden. Erste Testsysteme, die im Nahen Osten und in Australien aufgebaut worden sind, waren erfolgreich und haben die Serienreife der Technologie demonstriert.