Tyco Electronics verweist zudem auf den modularen Aufbau, der eine sehr hohe Flexibilität gewährleistet, da die gleichen Basiskomponenten in allen Netzwerkelementen zum Einsatz kommen. Alle Module sollen kombiniert werden können, um für die verschiedenen Anwendungen eine optimale Konfiguration bereitzustellen. Dadurch würden sich die Kosten deutlich reduzieren. Kürzere Montagezeiten und systemdurchgängige Transparanz seien weitere Punkte, so der Hersteller, die den wirtschaftlichen Einsatz begünstigen und somit für geringe Kosten je Faserverbindung sorgen würden. Bestehende Netzwerke bilden eine beachtliche Investition und sollten daher optimal in neue Strukturen integriert werden können. Bei der Installation neuer Netzwerke könne daher die Konfiguration bestehenden Netzwerke berücksichtigt werden.
Das Fist System kann in Ringstrukturen, Punkt-zu- Punkt-, Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen oder einer Kombination all dieser Verbindungsarten eingesetzt werden. Durch das Design des Systems und die Integration der verschiedenen Zubehörkomponenten wie Koppler oder Steckeradapter ist die Nutzung aller optischen Fenster möglich. Tyco Electronics verspricht, dass Erweiterungen des Netzwerkes ohne Beeinflussung bestehender Übertragungskreise durchführbar seien. Durch den Einsatz von Fist könnten die Fasern zudem einzeln separiert werden und wären bei Service- und Reparaturarbeiten leicht zugänglich. Damit wird die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes erhöht.
Angepasst auf die Bedürfnisse von FTTH Netzwerken ist es möglich, die Fist Hauptverteiler in CATV-Kopfstellen so untereinander zu verschalten, dass sämtliche Verbindungsoptionen realisierbar sind. Ein Patchkabelmanagement ermöglicht die Verschaltung von zehntausenden LWL-Abschlusspunkten über verschiedene Verteilerräume hinweg. Ein speziell entwickeltes Jumper-Management sorgt für eine übersichtliche, kreuzungsfreie und einfache Führung der Verbindungs- und Anschlusskabel.
Anga Cable 2010, Halle 10/Stand E39