iPhone-Hersteller

Apple: Gewinnrückgang trotz Rekordverkäufen

24. April 2013, 13:45 Uhr | Peter Tischer
Trotz Rekordabsätzen beim iPhone 5 musste Apple seit langer Zeit einen Gewinnrückgang verkraften (Bild: Apple)

Zwar konnte Apple soviele iPhones und iPads wie noch nie absetzen, dennoch ging der Gewinn erstmals seit zehn Jahren zurück.

Apple muss zum ersten Mal seit zehn Jahren einen Gewinnrückgang hinnehmen. Daran konnten auch neue Rekordabsätze beim iPhone und iPad nichts ändern. So erzielte der Konzern aus Cupertino 9,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen zweiten Quartal. Zwar erzielte Apple damit das viertbeste Quartalsergebnis seiner Unternehmensgeschichte, im Vergleich zum Vorjahr ging der Gewinn jedoch um ganze 18 Prozent zurück. Dafür nahm der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2012 um 11,2 Prozent auf 43,6 Milliarden US-Dollar zu. Zum Umsatzplus hatten sicherlich auch die iPhone-Verkäufe beigetragen. Entegegen den Prognosen von Analysten verzeichneten die iPhone-Verkäufe nämlich keinen Einbruch, sondern konnten sogar zulegen. Statt 35,1 Millionen verkaufter iPhones im Vorjahr konnte Apple aktuell 37,4 Millionen Stück absetzen. Die iPad-Verkäufe stiegen sogar um 65 Prozent auf 19,5 Millionen Geräte. Allerdings machte Apple keine Aussagen, wieviel Geräte vom aktuellen iPhone 5 beziehungsweise vom betagteren iPhone 4S verkauft wurden.

Apple-Chef Tim Cook begründete den Umsatzrückgang mit dem weniger profitablen Verkauf der iPads. Vor allem beim iPad-Mini ist die Marge nicht so hoch, wie bei den größeren Versionen. Dessen Verkaufszahlen nahmen jedoch besonders zu. Die Sparte der Mac-Computer sank gegenüber dem vorangegangenen Jahr um zwei Prozent auf vier Millionen verkaufte Geräte. Um die Aktionäre trotz Gewinnrückgang zu besänftigen, erhöhte Apple die Ausschüttung an die Anteilseigner. Ihnen sollen bis Ende 2015 rund 100 Milliarden US-Dollar zugesprochen werden. Das sind 55 Milliarden Dollar mehr als bisher. Apple verfügt über Kapitalreserven von 145 Milliarden US-Dollar.


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