Apple hat zu viel Bargeld auf der hohen Kante und soll es an die Aktionäre ausschütten. Deshalb klagt jetzt ein Hedgefonds.
David Einhorn will Apple zwingen, mehr Geld seiner Reserven von 137 Milliarden Dollar an die Aktionäre auszuschütten. Der streitbare US-Hedgefonds-Manager und Apple-Großaktionär will das mit einer Klage und massivem öffentlichen Druck erreichen. Einhorns Hedgefonds Greenlight Capital reichte am 7. Februar 2013 Klage gegen den Konzern aus Cupertino ein. Mit der Klage will der Manager verhindern, dass Apple es durch eine Satzungsänderung erschwert, verzinste Vorzugsaktien auszugeben. In einem Interview mit dem US-Sender CNBC sagte Einhorn, dass Apple Geld horte und wie eine Person mit einer Depression oder einem Trauma wirke. Einhorns Hedgefonds setzt auf eine Wertsteigerung der Apple-Aktie. Diese hatte vor kurzem trotz Rekordzahlen seitens Apple massiv an Wert verloren, da die Analysten eine sinkende Nachfrage nach iPhones und iPads befürchten. Eine garantierte Dividendenzahlung könnte den Aktienkurs wieder nach oben treiben.
--- forum[x] ---Apple reagierte bereits mit einer Stellungnahme und äußerte, man werde den Vorschlag Einhorns gründlich prüfen. Erst im März vergangenen Jahres hatte Apple unter dem neuen Chef Tim Cook nach 17 Jahren angekündigt. überhaupt wieder eine Dividende zu zahlen. Parallel startete der Konzern einen Aktenrückkauf. Dadurch sollen innerhalb von drei Jahren rund 45 Milliarden Dollar an die Aktionäre ausgeschüttet werden.