Offenbar laufen die Geschäfte mit der Apple Watch nach der ersten anfänglichen Kundeneuphorie alles andere als gut. Die Verkäufe sollen um 90 Prozent eingebrochen sein.
Die neueste Generation des iPhones war und ist für Apple ein großer Verkaufsschlager. Die von Apples Fanbasis lang ersehnte Watch dagegen scheint sich nach anfänglichen Erfolgen nicht mehr so gut zu verkaufen. Das geht aus einer Analyse von »Marketwatch« hervor, die sich auf Zahlen von Slice Intelligence stützt. So sollen während der ersten Woche nach Marktstart rund 200.000 Einheiten pro Tag verkauft worden sein, Anfang Juli dagegen nur noch 5.000. Auch über die Beliebtheit der verschiedenen Ausführungen der Smartwatch geben die Zahlen von Slice Intelligence Auskunft: Zwei Drittel aller verkauften Modelle entfallen demnach auf die »Apple Watch Sport«, die als Einstiegsmodell zwischen 399 und 349 Euro kostet. Insgesamt soll Apple bis vor zwei Wochen rund 2,8 Millionen Exemplare seiner Watch verkauft haben.
Gleichzeitig sollen sich die wechselbaren Armbänder für den Konzern aus Cupertino zu einem profitablen Geschäft entwickeln. Jeder fünfte Watch-Käufer bestellt zu seiner Uhr gleich ein zusätzliches Armband. Geht man von einem Produktionspreis von 2.05 Dollar für das Sportarmband ohne Verpackung und Versand aus und stellt diesem den finalen Kaufpreis von 59 Euro gegenüber, kann man sich denken, wie froh Apple über diese Entwicklung sein wird.