iTV und iWatch
Apples Tim Cook über Zukunftspläne
Apples CEO Tim Cook hat sich auf einer IT-Konferenz zu einigen wichtigen Produkten geäußert, die nicht zuletzt über die Zukunft des Unternehmens entscheiden könnten.
Apple hält bekanntermaßen mit detaillierten Informationen über die eigenen Zukunftspläne hinter dem Berg. Auf der Konferenz D11 in New York hat Tim Cook aber einige verhaltene Aussagen über eventuelle Pläne des Unternehmens durchscheinen lassen. Laut All Things D beantwortete Cook die Frage, ob Apple sogenannte Wearables herstellen wird, dass er diese »Produktsparte als maßgeblichen Zweig der Branche betrachtet.« In den Medien gibt es Spekulationen darüber, dass Apple derzeit einhundert Entwickler für die Produktion der iWatch abgestellt hat. Laut Cook sind am Körper getragene Geräte etwas sehr natürliches, die Käufer müssten allerdings davon überzeugt werden. Gegenüber der Google Glass äußerte sich der Apple-CEO dagegen eher negativ. Er selbst trage eine Brille und er kenne nur wenige Menschen, die eine Brille freiwillig aufsetzen. Demnach sei die Glass kein Produkt, das die breite Masse anspricht.
Ein weiteres Thema war der lang erwartete iTV. Tim Cook sagte, dass Apple für dieses Marktfeld »große Visionen« hat. Konkretisieren wollte er diese jedoch nicht. Mittlerweile hat das Unternehmen aber 13 Millionen Exemplare der Settop-Box »Apple TV« verkauft, von der die entsprechenden Entwickler noch viel über den Markt lernen konnten. Eine klare Ankündigung des Fernsehers steht also noch aus.
Tim Cook dementierte weiterhin, dass Apple etwas an seiner Philosophie geändert hätte. Demnach seien immer noch dieselben Entwickler für die Innovationen zuständig, die auch für das iPhone und iPad verantwortlich waren. Apple will lediglich mehr Offenheit an den Tag legen, aber ohne dabei das Produkterlebnis für den Käufer zu verändern.
Cook äußerte sich ebenfalls zu den angeblichen Steuertricks, für die er vor den US-amerikanischen Senat zitiert wurde. Der Apple-CEO sagte, dass das Unternehmen ganz normal Steuern zahle. Gleichzeitig warb er für die Reformierung des Steuersystems und kündigte an, dass die Anzahl der Übernahmen von kleinen Unternehmen durch Apple in der kommenden Zeit wohl steigen werden.
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