Augmented-Reality oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“

12. Januar 2011, 15:39 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Augmented-Reality hat Zukunftspotenzial

Im Moment ist Augmented-Reality noch nicht im Massenmarkt angekommen. Marktanalysten bescheinigen der Technologie aber großes Wachstumspotenzial. Juniper Research geht davon aus, dass in diesem Jahr zwar nur 2 Millionen Dollar Umsatz mit AR-Anwendungen erzielt werden, langfristig rechnen die Analysten aber mit dem finanziellen Durchbruch der Apps auf dem Handy. So soll bis 2014 ein Marktvolumen von 732 Millionen Dollar erreicht werden.

In Zukunft werden vor allem Augmented-Reality-Spiele im Mittelpunkt stehen. Ab etwa 2012 erwarten die Experten eine weitere Umsatzquelle: AR-gestützte Werbung mit Standortbezug.

Einige erste Augmented-Reality-Anwendungsbeispiele zeigte Mini: Eine Zeitschriftenanzeige wurde mit einem digitalen Code versehen. Hielt der Nutzer die Anzeige vor seine Webcam und rief die entsprechende Webseite auf, bewegte sich auf dem Bildschirm ein 3D-Mini-Cabrio auf dem virtuellen Heftcover des Magazins.

Künftig wird besonders auch die Werbe- und Marketingindustrie mit weiteren kreativen Kampagnen um die Aufmerksamkeit der Endkonsumenten buhlen. Auch die Fenster in öffentlichen Verkehrsmitteln eignen sich als Werbefläche: Fährt die Straßenbahn an Geschäften oder Restaurants vorbei, könnten Werbespots oder Anzeigen auf dem Fenster eingeblendet werden.

Ob Spiele, virtuelle Haustiere oder virtuelle Werbeanzeigen. Hinter Augmented-Reality verbergen sich interessante Möglichkeiten und potenzielle Umsatzquellen für die Mobilfunkindustrie, aber auch für Spiele-Entwickler und werbetreibende Unternehmen.


  1. Augmented-Reality oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“
  2. Aufgabe für die Forschung und Entwicklung
  3. Augmented-Reality hat Zukunftspotenzial
  4. AR-Apps im Einsatz

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