Dynatrace-Statement
Ausfall von Google zeigt: Neue SLAs nötig
Viele Unternehmen haben ihre IT-Infrastrukturen und -Services in die Cloud migriert, um eine bessere und wirtschaftlichere Skalierbarkeit zu erreichen. Doch ein Ausfall wie der bei Google am Donnerstagvormittag kann dadurch möglicherweise ganze Unternehmen lahmlegen. Die Technologie ist inzwischen kritisch für den Erfolg und die Business Continuity in der heutigen digitalen dienstleistungsbasierten Wirtschaft.
Damit kann jeder IT-Ausfall oder auch nur eine Verlangsamung der Services überlebenswichtige Umsatzströme unterbrechen und Kundenbeziehungen nachhaltig beeinträchtigen. Unglücklicherweise ist dies kein Einzelfall. Outage Analyzer hat im vergangenen Jahr zahlreiche Vorfälle aufgedeckt, in denen andere große Cloud-Services wie Microsoft Azure und Amazon Web Services ähnliche Ausfälle hatten.
Daher ist es nicht überraschend, dass so viel Wert auf die SLAs gelegt wird, die Cloud-Provider zur Gewährleistung der Verfügbarkeit bereitstellen. Trotzdem übernehmen die meisten Anbieter nicht die vollständige Verantwortung für das Risiko, das Kunden bei der Migration in die Cloud eingehen. Sogar das Versprechen von 99,999 Prozent Verfügbarkeit erlaubt einen erheblichen Zeitraum für Ausfälle pro Jahr. Zudem decken diese Garantien nicht die Auswirkungen langsamer Cloud-Dienste auf digitale Business Services ab. Diese können zu frustrierten Nutzern führen, die für schnellere Dienste zum Wettbewerb wechseln. Falls solche Fälle wie die von Google gestern Vormittag der Vergangenheit angehören sollen, müssen die SLAs besser an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden statt an die Wünsche der Service-Provider.
Lesen Sie mehr zum Thema
