Der Industrieverband AIM-D befragt seine Mitglieder halbjährlich über die Umsatzentwicklung und ihre Einschätzung zur Marktentwicklung. Die aktuelle Umfrage zum ersten Halbjahr 2011 zeigt hier eine sehr positive Entwicklung.
Der AIM-Umfrage zufolge konnten die deutschen AutoID-Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage im ersten Halbjahr 2011 deutlich verbessern. 51 Prozent haben ihre Umsätze gesteigert, 25,5 Prozent sogar wesentlich. Nur 3,6 Prozent berichten von einem Umsatzrückgang. Ein gleichermaßen positives Bild ergibt sich bei den Investitionen: 47,3 Prozent der Mitglieder haben ihre Investitionen gesteigert, weitere 45,5 Prozent haben in gleicher Höhe investiert. Nur 7,3 Prozent mussten ihre Investitionen reduzieren. Dementsprechend berichten 70,9 Prozent der Befragten von einer besseren, weitere 25,5 Prozent von einer unveränderten wirtschaftlichen Lage. Nur 3,6 Prozent geht es schlechter. Damit hat sich der positive Trend des Vorjahres fortgesetzt.
Zwei Fragen der Erhebung richteten sich speziell an die Entwicklung der AutoID-Technologien, also Hardware und Software für Barcodes, Datamatrix-Codes, RFID und Sensor-Technologie. Die Umsätze dafür haben sich bei 60 Prozent der Befragten besser entwickelt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, weitere 32,7 Prozent berichten von unveränderten Ergebnissen. Hinsichtlich der generellen Entwicklung des AutoID-Technologie-Marktes sehen 76,4 Prozent ein Wachstum, 16,4 Prozent eine gleichbleibende Entwicklung.
Hinsichtlich der Bedeutung der einzelnen AutoID-Technologien spricht der Verband von einer parallelen Entwicklung: Einerseits erfreut sich der lineare Barcode weiterhin größter Bedeutung. In der neueren Form des zweidimensionalen (2D) Codes, auch Datamatrix-Code, genannt, hat er seine Marktposition überdimensional gesteigert. Doch andererseits entwickelt sich auch RFID: Hier sorgen Technologieentwicklungen, zum Beispiel für das Design von RFID-Tags zur Anbringung auf metallischen Oberflächen, für neue Nachfrage. Der AIM weißt darauf hin, dass viele RFID-Anwendungen zur Optimierung unternehmensinterner Prozesse dienen, worüber in der Öffentlichkeit aus verständlichen Gründen oft nicht berichtet wird.