In Deutschland entscheiden vor allem vier Kriterien darüber, welcher Anbieter die Cloud-Pläne realisieren sollte:
• Flexibilität: Gerade deutsche Unternehmen setzen auf individuelle Lösungen. Im Gegensatz zu einigen anderen Märkten ist es nicht genug, ausschließlich vordefinierte Cloud-Pakete anzubieten. Entscheidend ist, dass sich die IT-Infrastruktur mit Geschäftsprozessen verbinden lässt.
• Datensicherheit: Befürchtungen im Hinblick auf die Sicherheit der Unternehmensdaten sind trotz der positiven Entwicklung von Cloud-Computing nach wie vor groß. Im Zentrum steht hierbei die Frage nach dem Ablageort und den Sicherheitsstandards. Potenzielle Partner sollten in der Lage sein, ihr Cloud-Konzept offen zu legen. Sie sollten vor allem aufzeigen können, welche technischen und organisatorischen Maßnahmen sie ergreifen, um die Daten vor unerlaubten Zugriffen zu schützen.
• Verlässlichkeit: Wer plant, Teile seiner Prozesse in die Cloud zu verlagern, setzt in der Regel auf eine langfristige Zusammenarbeit. Neben der Erfahrung und der Historie des potenziellen Partners ist dabei auch die Größe des Unternehmens zu beachten. Ein Unternehmen, das in unterschiedlichen Geschäftsbereichen aktiv ist, verfügt in der Regel über ein solideres Fundament.
• Kosten: Allgemein gilt es hier abzuwägen, ob sich der Aufwand gegenüber potenziellen Kostenvorteilen lohnt. Probleme mit der Verlässlichkeit oder Sicherheit sind allerdings von Beginn an Ausschlusskriterien.