Einfacher und kostengünstiger von den Vorteilen virtueller Lösungen zu profitieren, verspricht Avaya mit ihrer Virtual-Enterprise-Network-Architecture, kurz VENA, für den Betrieb von Datennetzwerken Die Technologie nutzt eine neue unternehmensweite End-to-End-Architektur, mit der IT-Verantwortliche die Nachfrage nach neuen Content- und Collaboration-Anwendungen nachkommen können.
Avaya-VENA erlaubt Unternehmen, den Einsatz von Geschäftsanwendungen und Services in und zwischen Rechenzentren und Campus leichter zu optimieren. Auf Basis verbesserter Netzwerkverbindungen zwischen den Anwendungsservern und dem Endanwender soll VENA dabei die Kosten reduzieren und Bereitstellungszeiten verkürzen. Dies geschieht maßgeblich durch den Aufbau einer End-to-End-Verbindung zwischen Desktop und Rechenzentrum. Gleichzeitig senkt die vereinfachte Bereitstellungs- und Rechte-Verwaltung die Betriebsrisiken. Die neuen Tools sollen ein unkompliziertes und effizientes Netzwerk-Management realisieren und die Zahl notwendiger Netzwerk-Re-Designs minimieren.
Die neue Architektur bietet außerdem eine so genannte Virtual-Services-Fabric für das gesamte Netzwerk, die nur durch ein Fingertippen alle virtuellen Funktionen bereitstellen soll. Gleichzeitig erhöht die Architektur die Skalierbarkeit und die Flexibilität, indem sie eine Private-Cloud-Infrastruktur anbietet. Diese vereinfacht den Zugriff auf verfügbare Inhalte und Anwendungen erheblich. Zudem wird die Fehleranfälligkeit reduziert.
Die Virtual-Service-Fabric von Avaya-VENA basiert auf der verbesserten IEEE-Shortest-Path-Bridging-Technologie, einer vom Institute of Electrical and Electronics Engineers herausgegebene Norm für die Kommunikation in Funknetzwerken. Gleichzeitig lassen sich andere, bereits bestehende Services durchgängig und transparent in das Netzwerk einbinden. Avaya-VENA kann sowohl in modulare als auch in nicht modulare Plattformen implementiert werden. Für bereits vorhandene Produkte ist die Virtual-Service-Fabric auch als Upgrade erhältlich.
Die neue Architektur wird von der Avaya-Virtual-Services-Platform 9000 unterstützt. Diese Service-Plattform wurde entsprechend der Anforderungen der neuen 40/100-GBit/s-Technologie entwickelt. Avaya-VENA wird darüber hinaus von den Avaya-Ethernet-Routing Switches 8600 und 8800 unterstützt. Gegenwärtig entwickelt Avaya verschiedene Top-of-Rack-Lösungen (TOR) der nächsten Generation. Diese ergänzen die VSP-Produktfamilie für Rechenzentren und unterstützen hohe Portdichten von 10 GBit/s mit einer möglichen Weiterentwicklung zu 40/100-GBit/s-Infrastrukturen und Fibre-Channel over Ethernet (FCoE). Zusätzlich wird Avaya 2011 eine Serie von Campus-Produkten für den Einsatz auf dem Firmengelände vorstellen, mit denen sich die Dienstleistungsinfrastruktur bis zu den einzelnen Filialen und Standorten erweitern lässt.