Der Bedarf an Bandbreite in allen Regionen hierzulande steigt gewaltig. Darauf zielen auch die Investitionen in die Glasfaser-Infrastruktur bis in die Gebäude. Je besser diese Netze ausgelastet sind, desto schneller amortisieren sich die hohen Investitionen in den so genannten Next-Generation-Access (NGA). Diese Auslastung zu steigern, ist das Ziel von QSC mit Open-Access.
Die Open-Access-Plattform von QSC steht für die erste bundesweite Netz-, Prozess- und Dienste-Drehscheibe für Anbieter und Nachfrager von NGA. Mit Open-Access öffnen Infrastrukturanbieter ihre Netze auch für die Nutzung durch Dritte.
Als ersten Infrastrukuranbieter hat QSC die HL komm Telekommunikations GmbH aus Leipzig gewonnen. Erster Nutzer der Open-Access-Plattform wird die 1&1 Internet AG sein. Sie wird die NGA-Anschlüsse mit Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s Anfang 2011 in ihr Produktangebot integrieren.
Ausschlaggebend für die Partnerschaften war QSCs langjähriges Know-how als NGN-Betreiber und erfahrener Anbieter von Wholesale-Leistungen - insbesondere bei der Implementierung einheitlicher, automatisierter Geschäftsprozesse. "Wir sehen uns hier als Netz- und Dienste-Integrator für die Nutzung von NGA - unabhängig vonden jeweiligen Anschluss-Technologien und auch unabhängig von unserem eigenen Netz", erklärt Dr. Bernd Schlobohm, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, das neue Geschäftsfeld der QSC.
Weiterer Vorteil: Die Partnerschaft mit HL komm bietet Zugriff sowohl auf alternative Netztechnologien als auch auf bisher nicht selbst erschlossene Gebiete. Der aktuelle Vertragsabschluss mit der Leipziger HL komm bildet für QSC und 1&1 den ersten Schritt in diesen neuen Markt.
Werner Rapp, Geschäftsführer von HL komm, nennt seinerseits die Vorteile dieser Zusammenarbeit: "Durch unsere Entscheidung für Open-Access und die Kooperation mit QSC erreichen wir eine deutlich bessere Netzauslastung und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit unseres Netzes. Die QSC-Plattform bietet uns ohne großen Aufwand Zugang zu einer Vielzahl starker Marken sowohl im Privat- als auch im Geschäftskundenmarkt."