Cisco-Studie

Breitbandqualität um 24 Prozent gestiegen

18. Oktober 2010, 14:44 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das sind die Spitzenreiter

Schweden und Dänemark sind neben den Vereinigten Staaten und Spanien zudem führend bei der mobilen Breitbandvernetzung. Die durchschnittlichen Latenzwerte (ein Haupthemmnis für mobile Multimediaanwendungen) haben sich im vergangenen Jahr nahezu halbiert – sie sanken im weltweiten Durchschnitt von 1.313 auf 0,742 Millisekunden. Gleichwohl gibt es regional erhebliche Unterschiede; auch liegt die mobile Breitbandqualität noch weit unter den kabelgebundenen Netzanschlüssen. Zwar sind vier Prozent der mobilen User mit 7 Mbps Download- und 1,7 Mbps Upload-Durchsatz bereit für Internetanwendungen von morgen – doch nur bei 30 Prozent überschreitet die Downloadgeschwindigkeit die 1-Mbps-Grenze, die als Schwellwert für heutige Internetanwendungen gilt.

Ein weiteres wichtiges Studienergebnis: Die Breitbandqualität steht in enger Korrelation zu wichtigen volkswirtschaftlichen Indikatoren eines Landes – Stichwort: Wissensökonomie. Um den Einfluss auf die verschiedenen sozio-ökonomischen Faktoren zu beschreiben, stützt sich die Studie auf Kriterien des World Economic Forum und leitet daraus entsprechende Score-Werte ab. Südkorea – Nummer 1 im diesjährigen Breitbandranking – führt beispielsweise mit 157 Score-Punkten bei den innovationsgetriebenen Effekten. Demgegenüber liegt Bulgarien mit 71 Punkten bei effizienzgetriebenen Resultaten vorn. Insgesamt belegen die Auswertungsergebnisse von etwa 40 verschiedenen Faktoren, dass die Breitbandqualität ein direkter Treiber für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft ist.


  1. Breitbandqualität um 24 Prozent gestiegen
  2. Das sind die Spitzenreiter
  3. Methodik der Breitband-Studie

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