Breitbandausbau

Breko: Hochleistungsfähige Breitbandnetze sind ein must have

14. April 2011, 11:01 Uhr | Claudia Rayling
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Das Breko-Symposium zu Förderungs- und Finanzierungskonzepten zeigte, dass in Deutschland durchaus noch Förderbedarf besteht – und dass trotz der Notwendigkeit hochleistungsfähiger Breitbandnetze kein Masterplan für den Glasfaserausbau existiert.

Kritisch äußerte sich Breko-Präsident Ralf Kleint über die jüngste Entscheidung der Bundesnetzagentur zu den Entgelten für die letzte Meile: „Die nur marginale Absenkung der Entgelte, insbesondere bei der Teilnehmeranschlussleitung am Kabelverzweiger (KVz-Tal) ist von den Mitgliedern nicht verstanden worden und setzt keine Investitionsanreize.“ Für die Wirtschaftlichkeit von Glasfasernetzen spielten die verschiedenen Glasfaserausbaukonzepte (Multi-Access-Strategie) sowie die Open-Access-Modelle eine große Rolle, so Kleint.

Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, erläuterte derweil die Maßnahmen seiner Behörde zur Förderung von Investitionen in den Breitbandausbau. Diese habe der Regulierer nicht nur bei seinen Entgeltentscheidungen im Blick, sondern auch durch eine Verbesserung der Informationsmöglichkeiten über vorhandene Infrastrukturen mit dem Aufbau eines Infrastrukturatlasses sowie der Sicherstellung der Kompatibilität der Netze durch die Erarbeitung entsprechender Standards mit der Branche. Kurth würdigte den substantiellen Beitrag der Breko-Mitgliesunternehmen bei der Verbesserung der Breitbandversorgung im ländlichen Raum, vor allem durch die Nutzung von Schaltverteilern: „Es gibt hier eine große Schnittmenge zwischen der Zielsetzung der Bundesnetzagentur und den Breko-Unternehmen.“

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