Bundesweiter Infrastrukturatlas soll Breitbandausbau vorantreiben

8. Dezember 2009, 15:11 Uhr | Claudia Rayling

Gut 100 Unternehmen und Institutionen sind mit ihren Geodaten zu Infrastrukturen im Atlas der Bundesnetzagentur bereits vertreten. Auf Antrag erhalten Abfrageberechtigte ab sofort Auskunft über Daten zu Glasfaserleitungen, Leerrohren, Masten oder Funkstationen.

Der Infrastrukturatlas, den die Bundesnetzagentur in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium, Industrievertretern, Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden erarbeitet hat, soll die Nutzung von Synergien beim Infrastrukturausbau vorantreiben, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth: „Denn der Aufbau von Hochleistungsnetzen und die Anbindung abgelegener Gegenden an das Breitbandinternet kann umso schneller und kostengünstiger erfolgen, je effizienter bestehende Infrastrukturen mitgenutzt werden.“

 

Länder, Landkreise sowie kreisfreie Städte können als Abfrageberechtigte im Rahmen von Ausbauprojekten einen Auskunftsantrag bei der Bundesnetzagentur stellen. Darüber hinaus sind kreisangehörige Kommunen, Telekommunikationsunternehmen sowie Planungsbüros Nutzungsberechtigte des Infrastrukturatlas. Kurth: „Anhand der Erfahrungen der nächsten Monate werden wir den Infrastrukturatlas bedarfsgerecht weiterentwickeln. Ziel ist auch, den Abfrageberechtigten einen Online-Zugriff zu ermöglichen.“

 


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