Wenn Apple das Einstiegsmodell zum Standard-iPhone werden lässt, müssen gleichzeitig natürlich auch die beiden besseren Schwestermodelle entsprechend mit einem neuen Namen bedacht werden, der ihre Sonderstellung herausstreicht. Wie schon bei anderen Geräten bemüht der Hersteller hierfür wohl einfach den Zusatz »Pro«, sodass sie zum iPhone 11 / XI Pro und Pro Max werden. Trotz der neuen Professionalität im Namen ist auch hier hinsichtlich des Bildschirms keine große Neuerung zu erwarten. Wie schon die Vorgänger sollen die beiden Premium-Modelle wieder über die schon bekannten OLED-Displays mit 5,8 beziehungsweise 6,5 Zoll verfügen. Auch beim Prozessor halten sich die Überraschungen wohl in Grenzen. Der Logik folgend wird hier der A13 Bionic kommen. Laut den Quellen basiert auch der Neue auf der Sieben-Nanometer-Architektur, soll aber etwas mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch liefern.
Die technisch auffälligste Neuerung der Pro-Modelle des iPhone 11 / XI wird laut den Insiderinformationen die Einführung eines dritten Kamerasensors auf der Rückseite sein. Damit schließt Apple rein quantitativ zum aktuellen Standard der Konkurrenz auf, will aber dennoch einiges anders machen. So soll die zusätzliche Kamera ein Ultra-Weitwinkelobjektiv bieten und damit vor allem größere, aber auch detailreichere Fotos ermöglichen. Auch der Zoombereich dürfte damit noch einmal ein gutes Stück ausgebaut werden. Zudem nutzt Apple die Erweiterung offenbar auch dazu, Fotos um eine Art unsichtbaren Rand (»Smart Frame«) zu erweitern, durch den sich der Bildausschnitt nachträglich verschieben lässt, sodass beispielsweise abgeschnittene Personen oder Objekte nachträglich wieder eingefügt werden können. Die Insider gehen davon aus, dass diese Zusatzdaten nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden, um den Speicherverbrauch nicht ins Unermessliche zu treiben.
Die Auflösung der Frontkamera soll von sieben auf zwölf Megapixel anwachsen. Außerdem sollen neue Funktionen wie Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 120 Bildern hinzukommen.