Auch optisch dürfte das neue Kameracluster, das eine erheblich größere Fläche einnimmt, die neuen iPhone-Modelle wohl am deutlichsten prägen. Und auch eine zweite kolportierte Design-Neuerung betrifft vor allem die Rückseite. Diese soll künftig von einem Stück Glas überzogen sein, in das auch nahtlos und zur Gehäusefarbe passend die Kameras integriert sind. Zudem könnte das Gehäuse insgesamt etwas dicker werden, was Apple unter anderem mehr Platz für leistungsfähigere Akkus bringen würde. Das wäre durchaus auch sinnvoll, um etwas mehr Energiereserven für die bidirektionale Ladefunktion zu haben, mit der sich Zusatzgeräte wie die Watch oder Airpods direkt am Smartphone aufladen lassen, wie man das bereits von Huawei und Samsung kennt.
Eine Absage erteilen die durchgestochenen Informationen den Hoffnungen vieler Nutzer auf einen neuen Anschluss. Statt wie beim iPad auf USB-C zu wechseln, soll auch das neue iPhone weiterhin mit dem Lightning-Konnektor den kabelgebundenen Kontakt zu anderen Geräten aufnehmen. Auch eine Rückkehr der Klinkenbuchse darf ziemlich sicher ausgeschlossen werden. Würde sich Apple damit doch das hervorragend laufende Geschäft mit den Airpos torpedieren. Ebenso unwahrscheinlich ist, dass es eine 5G-Version des iPhone 11 / XI geben wird. Alleine schon aufgrund der verzwickten Vertragslage mit den Modemherstellern wird die Einführung des neuen Mobilfunkstandards entweder nachgereicht oder ganz auf die nächste Generation verschoben.
Völlig unbekannt bleibt wie üblich, was die neuen iPhones kosten sollen. Aufgrund der überschaubaren Neuerungen und der aktuellen Sparsamkeit der Smartphone-Käufer sollte der Einführungspreis jedoch nicht allzu sehr über dem der aktuellen Modelle liegen. Zumal die Speicherausstattung wohl ähnlich sein und bis maximal 512 GByte reichen wird. Fraglich ist hier nur, ob das Einstiegsmodell mit 64 oder schon mit 128 GByte kommt.