Unified-Communications

Das Ende des Status quo

2. Februar 2015, 14:17 Uhr | Stefan Hamacher, Fachjournalist, Textkommune – Netzwerk für Medienkommunikation

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Optionen und Verbindungen von UC zu UCC

Florian Buzin, Geschäftsführer bei Starface, bringt einen weiteren Aspekt: „Eine leistungsstarke High-End-Business-Telefonanlage, die diesen Namen verdient, muss heute selbstverständlich über eine umfassende UCC-Unterstützung – Unified-Communications & Collaboration – verfügen. Starface bietet in der aktuellen Version unserer Telefonanlage – verfügbar als Appliances, VM-Edition und Cloud-Service – mit dem ‚STARFACE UCC-Client‘ eine UCC-Plattform mit nahtlos integrierten Chat-, Voicemail-, Webcam-, Home-Automation- und File-Transfer-Funktionen.“

Das Konzept von UCC führt diverse Kommunikationskanäle sowie Web-Konferenzen und Social-Media in einer Applikation übersichtlich zusammen. Durch die Verbindung von UC und Collaboration wird es deutlich leichter, über geografische Grenzen hinweg in Echtzeit miteinander zu arbeiten und zu kommunizieren – im Team, unter Partnern oder mit Kunden. Ob Sprache, Videokonferenz, E-Mail, Fax, Chat oder Social-Collaboration: Bei UCC wird immer der beste Kommunikationsweg genutzt – bequem über eine Oberfläche. Präsenzinfos machen Mitarbeiter erreichbarer. Reaktionszeiten für Kunden und Kollegen werden kürzer, Abläufe schneller. Die modular konfigurierbaren, standardisierten Arbeitsplätze vereinfachen Rollout und Verwaltung.

Was Unternehmen brauchen

Unternehmen benötigen eine vollständige VoIP-TK-Anlage mit sinnvollen Features, die von vornherein sehr flexibel auf die Anforderungen der Nutzer ausgelegt sein sollte. Zudem müssen sich die VoIP-Systeme einfach konfigurieren lassen und dazu sehr flexibel für fast alle Unternehmensgrößen geeignet sein. Dabei sollte die TK-Lösung das Telefonieren über VoIP für die Anwender wesentlich einfacher und zuverlässiger gestalten und die Software muss sich außerdem problemlos in bestehende IT-Architekturen integrieren lassen, ohne dass sofort die Hardware komplett neu aufgerollt werden muss.

Selbstverständlich stehen ebenso die Kostenvorteile bei Anschaffung und Unterhalt im Fokus der Betrachtung. Der ROI muss sich für die investierenden Unternehmen bereits bei der Integration der neuen Softwaretechnologie rechnen. Moderne Kommunikationssysteme sollten früh und so offensiv genutzt werden wie möglich. So bietet beispielsweise der Einsatz von Web-RTC-Technologie Unternehmen vielfältige Möglichkeiten in der direkten Kundenkommunikation: Kundendienst über den Web-Browser anbieten, Kunden durch Click-to-Call sofort an den richtigen Servicemitarbeiter verbinden und dergleichen mehr.

Die Planung der Kapazität der Anlage sollte auf dem Zukunftsprinzip basieren, so dass sie auch starkes Wachstum ohne größere Probleme verkraften kann. Wie viele Mitarbeiter sollen in den nächsten Jahren eigestellt werden? Ist die Expansion in andere Länder geplant, die Übernahme oder auch Partnerschaft von und mit anderen Unternehmen? Welche Technologie wird dort eingesetzt, welche Synergien kann man nutzen, um Kosten zu sparen? Werden mehr interne Nebenstellen oder auch mehr externe Leitungen benötigt, über die gleichzeitig telefoniert werden kann? Am besten für derartigen Zuwachs gerüstet sind generell modulare Anlagen, bei denen interne wie externe Leitungen durch nachgekaufte Steckkarten und/oder Software-Updates erweitert werden können.

Konstantin Kruse, Director International Sales bei Innovaphone: „Kein Unternehmen muss sich bei unserer Unified-Communications-Komplettlösung ‚innovaphone PBX‘ zwischen TK-Anlage und Unified-Communications entscheiden. Alle UC-Applikationen sind vollständig in unsere TK-Anlage integriert. Die Innovaphone-PBX erfüllt alle Anforderungen einer herkömmlichen TK-Anlage, kann aber jederzeit und individuell, das heißt von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, zu einer Unified-Communications-Lösung durch Aktivierung der entsprechenden Lizenzen ausgebaut werden.“  

Fazit und Ausblick

Beim Umstieg von klassischer Telefonie auf VoIP ist die klassische Telefonanlage Geschichte. Statt einer Telefonanlage steht jetzt ein Telefonie-Server innerhalb der Netzwerk-Infrastruktur, der die Aufgabe einer Telefonanlage übernimmt. Zusätzliche VoIP-Gateways übernehmen die Verbindung ins Telefonnetz. Der Telefonie-Server ist für alle Vermittlungsprozesse und Verbindungsanforderungen verantwortlich. Er übernimmt die Aufgaben, die der klassischen Telefonanlage entsprechen. Häufig sind Server und Gateway als Hardware und Software miteinander kombiniert. Nach der Umstellung auf IP-Technik lässt sich die TK-Infrastruktur schnell erweitern. Auch über das lokale Netz hinweg.
Die Herausforderung dabei: Zwar wird das Session-Initiation-Protocol (SIP) von allen Hersteller unterstützt, doch jeder Anbieter hat natürlich seine eigenen, speziellen Erweiterungen, die einen Austausch von Systemen oder Endgeräten durch Produkte anderer Hersteller fast ausschließen. Was dringend benötigt wird beruht auf Integration und Synergie: Die Bereitschaft einheitliche Standards zu schaffen und UC auch für kleine und mittelständische Unternehmen noch attraktiver zu machen.

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