Nachdem sich nach iFixit auch Chipworks dem iPhone 5S angenommen hat, wurden jetzt die letzten Geheimnisse aufgedeckt: Ein Röntgenfoto des A7-Chips beweist, dass Apple die GPU PowerVR 6430 in einer Quad-Core-Konfiguration implementiert hat und die Fertigung in 28-nm-Geometrie erfolgt.
--- canonical[http://www.elektroniknet.de/halbleiter/sonstiges/artikel/101433/] ---Einen Tag, nachdem iFixit in Australien ein iPhone 5S zerlegt hatte, gaben die Kollegen von Chipworks ihre Ergebnisse bekannt – nach dem Motto, nicht der Schnellste gewinnt, sondern der, der am sorgfältigsten arbeitet.
So entfernte Chipworks die Abdeckung links neben dem A7-Prozessor und brachte damit den Mikrocontroller LPC 18A1 mit ARM Cortex-M3 von NXP zum Vorschein, den Apple als M7-Koprozessor mit “Oscar”-Core verkauft.
Desweiteren wurde ein Röntgenfoto von dem A7-Die gemacht, das zum einen die Dual-Core-Version der Cyclone-Cores bestätigte (der grüne Rahmen in dem Foto in der Bilderstrecke) und zum anderen vier GPU-Cores zeigt: Diese Blöcke finden sich an X- und Y-Achse gespiegelt innerhalb des weißen Rahmens jeweils in seinen vier Ecken, ergänzt werden sie durch weitere Logik-Blöcke.
Gefertigt wird der A7-Prozessor überraschenderweise weiterhin von Apples Erzrivalen Samsung - allerdings statt in einem 32-nm-Prozess jetzt in 28-nm-High/K-Metal-Gate. Dies steht nun zweifelsfrei fest, da der Kontakt-Gate-Abstand nach der Chipworks-Analyse des A7-Dies von 123 auf 114 nm geschrumpft ist: