Das Forschungsinstitut Prognos hat im Auftrag von Bosch in die Zukunft geschaut und untersucht, was vernetzte Fahrzeuge bis 2025 alles leisten können.
Die Studie betrachtet dabei primär die Märkte in Deutschland, den USA und China. Deutlich wird: Die Effekte der Vernetzung werden 2025 für jeden Autofahrer spürbare Auswirkungen haben. »Heute gehören Computer, Smartphone und Internet in unserer Gesellschaft zum Alltag. Genauso wird es im Jahr 2025 mit vernetzten Autos sein«, sagt Dr. Dirk Hoheisel, Mitglied der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.
Etwa 11 000 Menschenleben könnten durch vernetzte Assistenzsysteme gerettet werden, davon 300 in Deutschland (USA: 4 000, China: 7 000). Zudem könnten in Summe jährlich über 260.000 Unfälle mit Personenschaden (Deutschland: 30.000, USA: 210.000, China: 20.000) vermieden werden – so viele Unfälle, wie in Berlin in zwei Jahren passieren.
480 Millionen Kilometer Fahrstrecke (das entspricht dem Weg von der Erde bis zur Venus und zurück) könnten durch vernetzte Parktechnologien eingespart werden. Auf der Suche nach der richtigen Lücke melden sie beispielsweise freie Parkplätze und lotsen den Autofahrer direkt dorthin. Im Schnitt legen Autofahrer in Deutschland heute einen Kilometer pro Parkplatzsuche zurück – und verursachen dadurch zusätzlichen Verkehr und Emissionen.