Analog zur aktuellen Techconsult-Studie hatte eine von Stratus Technologies durchgeführte Umfrage bei 65 Unternehmen mit weniger als 200 Mitarbeitern gezeigt, dass das Problembewusstsein der IT-Verantwortlichen beim Thema IT-Verfügbarkeit ausbaufähig ist: 25 Prozent der Befragten hatten angegeben, dass ihre IT nicht hochverfügbar sei. Von den Übrigen wollte rund die Hälfte Hochverfügbarkeit durch Technologien realisieren, die dafür gar nicht geeignet sind. Dabei wurden beispielsweise die Datensicherung auf Band, das Betreiben einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder der Einsatz von Blade-Servern genannt.
"Die aktuelle Studie zeigt, was wir in der Praxis immer wieder feststellen und was wir durch eine Umfrage ebenfalls belegen konnten: Unternehmen haben oft keine richtige Vorstellung von den Risiken ihres IT-Betriebs", erklärt Patrick-Steeven Skwara, Marketing Manager Avance EMEA bei Stratus Technologies in Eschborn. "Das gilt für den kleinen ebenso wie für den gehobenen Mittelstand. Kommt es dann tatsächlich zu einem Ausfall, kann es für die Betroffenen ein bitteres Erwachen geben: Es können beträchtliche Kosten und ein erheblicher Image-Schaden entstehen. Dabei stehen heute Technologien zur Verfügung, die es Unternehmen aller Größenordnungen erlauben, eine ständig verfügbare IT aufzubauen."
Zur Methodik: Die Marktforscher von Techconsult hatten für die Studie 300 Unternehmen mit 200 bis 5.000 Mitarbeitern befragt. 77 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im letzten Jahr Ausfälle kritischer Systeme zu verzeichnen hatten, die Kosten der Ausfälle wurden im Durchschnitt mit 25.000 Euro pro Stunde Ausfallzeit beziffert. Bemerkenswert: Viele IT-Verantwortliche haben nur unzureichende Vorstellungen von den Kosten, die Systemausfälle in ihren Unternehmen verursachen (würden).