Des Tablets neue Kleider

Das Samsung Galaxy Tab 10.1N im Test

18. Januar 2012, 14:08 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Nützliche Software-Beigaben

Das Samsung Galaxy Tab 10.1N ganz in Weiß. (Bild: Samsung)
Das Samsung Galaxy Tab 10.1N ganz in Weiß. (Bild: Samsung)

Sinnvoll ist der Einsatz einer externen Tastatur vor allem im Zusammenspiel mit der Software Polaris-Office, die zur Bearbeitung von Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien für ein Tablet ungewöhnlich viele Einfüge- und Bearbeitungsoptionen bereithält. Eine Besonderheit ist der Task-Manager, der sich bei langem Druck auf den Home-Softkey öffnet. Anders als die zu Android gehörige Übersicht der zuletzt geöffneten Programme zeigt der Task-Manager die tatsächlich offenen Apps samt deren Speicherverbrauch. Kommt es bei einer Anwendung zu einem Problem, kann der Task-Manager die Apps einzeln beenden oder wahlweise auch alle offenen Anwendungen schließen. Der Videoplayer des Galaxy Tab 10.1N spielt auch Videos im platzsparenden DivX-Format ab und hat eine ausgesprochen informative Filmübersicht, die nicht nur die Gesamtdauer, sondern auch die Spielzeit bereits gestarteter Filme anzeigt. Der Musicplayer zeichnet sich dadurch ebenfalls aus, dass der Equalizer zusätzlich zu den vorgegebenen Soundprofilen eine benutzerdefinierte Einstellung bietet, in der die Frequenzbereiche einzeln geregelt
werden können.

Zur weiteren Ausstattung zählt neben einem Dateimanager, einem Stift-Memo – ein Stift liegt allerdings nicht bei – und einem EBook-Reader für das Epub-Format unter anderem die Anwendung Allshare, mit der multimediale Inhalte über WLAN auf andere DLNA-zertifizierte Geräte freigegeben werden können. Diesen Standard unterstützt Samsung auf mehreren Geräten, im Test funktionierte die Übertragung gut. Über WLAN synchronisiert sich das Galaxy Tab 10.1N auch mit dem PC und Outlook. Hierfür genügt die Installation der Software Kies auf dem PC sowie die Aktivierung der Option „Kies über WLAN“ in den Einstellungen.

Laborwerte

In unserem verlagseigenen Labor TESTfactory zeigte das Galaxy Tab 10.1N einen vergleichsweise sehr hohen Stromverbrauch, der aber durch die üppige Akkukapazität von 7000 mAh ausgeglichen wird. Dennoch ist das Tablet mit etwa fünf Stunden typischer Ausdauer kein Langstreckenläufer. Der Preis von 629 Euro für die uns zum Test vorliegende Ausführung mit 16 Gigabyte Speicher ist hoch. Noch teurer wird es mit 32 GB für 749 Euro beziehungsweise 64 GB zu insgesamt 799 Euro. Wer auf mobile Datenverbindungen verzichten oder sein Smartphone als WLAN-Hotspot nutzen kann, spart mit dem Galaxy Tab 10.1N WiFI ohne GSM-Modem beim 16-GB-Tablet rund 90 Euro.

--- canonical[http://www.connect.de/testbericht/galaxy-tab-10-1-n-test-1232117,180.html] ---


  1. Das Samsung Galaxy Tab 10.1N im Test
  2. Display bei Apple besser
  3. Nützliche Software-Beigaben

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