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TK-Dienste

Deutsche Telekom trennt sich von "t-online.de"

Die Deutsche Telekom hat mit Ströer eine Vereinbarung zum Verkauf der Online-Plattform "t-online.de" und des Digitalvermarkters "InteractiveMedia CCSP" abgeschlossen.

Autor:Markus Kien, funkschau (Quelle: Deutsche Telekom) • 13.8.2015 • ca. 0:45 Min

Udo Müller, Vorstandsvorsitzender Ströer und Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom
Udo Müller, Vorstandsvorsitzender Ströer und Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom
© Deutsche Telekom
Inhalt
  1. Deutsche Telekom trennt sich von "t-online.de"
  2. Bestandteile des Geschäfts
  3. Die Beweggründe für Ströer

Die Transaktion soll nach Angaben der Deutschen Telekom im Wege einer Kapitalerhöhung von Ströer gegen Sacheinlage der beiden Gesellschaften erfolgen. Es heißt, im Gegenwert von rund 0,3 Milliarden Euro erhält die Deutsche Telekom neu ausgegebene Aktien von Ströer. Abhängig vom Aktienkurs werden die neuen Aktien einer Beteiligung von zirka 11 bis 13 Prozent am dann erhöhten Grundkapital von Ströer entsprechen. Die Aktien unterliegen einer Haltefrist von zwölf Monaten. Durch die Beteiligung an Ströer hofft die Deutsche Telekom nach eigenen Angaben zudem von einer erwarteten Wertsteigerung der beiden Unternehmen innerhalb des neuen Konzernverbundes zu profitieren. Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts sowie weiterer üblicher Vollzugsbedingungen. Der Abschluss der Transaktion (Closing) wird für das vierte Quartal 2015 erwartet.

Die Veräußerung folgt nach Angaben der Deutschen Telekom der erklärten Stategie, sich als führender europäischer Telekommunikationsanbieter am Markt zu etablieren. Teil dieser Strategie sei es, für Geschäftsfelder, die im Konzern Deutsche Telekom nicht angemessen weiterentwickelt werden können, Möglichkeiten der Wertsteigerung mit Partnern oder durch Veräußerungen zu suchen.

 

 

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