Mobile-IT

Die Minderheit wird zur Mehrheit

18. Dezember 2013, 10:43 Uhr | Quelle: MobileIron
Mehr als die Hälfter der Mitarbeiter werden 2014 mobilen Zugang zu Unternehmensinformationen haben.
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Mobile-IT wird 2014 keine Minderheiten-Technologie mehr sein, die gerade einmal von 15 Prozent der Unternehmens-Mitarbeiter genutzt wird, wie noch vor Kurzem - Mobile-IT wird vielmehr eindeutig die Plattform der Mehrheit sein: Im Laufe des nächsten Jahres werden mehr als die Hälfte aller Unternehmens-Mitarbeiter über ihr Mobilgerät Zugang zu Unternehmensinformationen haben.

2014 wird BYOD als Katalysator für die Migration weg von Blackberry und hin zu Multiplattform-Mobilbetriebssystemen fungieren. Ein kürzlich veröffentlichter Gartner Report empfahl allen Unternehmen, die Blackberry nutzen, dringend, in den nächsten sechs Monaten sich nach Blackberry-Alternativen umzusehen und die gewählte Alternative dann zu implementieren. Besonders Branchen mit traditionell großem Blackberry-Anteil wie beispielsweise die Finanzdienstleister geraten bei der Umsetzung dieser Empfehlung unter enormen zeitlichen und organisatorischen Druck. Einerseits muss schnell gehandelt werden, andererseits können es sich gerade Unternehmen mit hohem Mobile-IT-Anteil kaum erlauben, jedem Mitarbeiter kurzfristig sein Blackberry-Gerät durch ein neues Mobilgerät zu ersetzen. Für viele IT-Leiter sind deshalb Bring-Your-Own-Device(BYOD)-Strategien in diesem Punkt der Ausweg. Da viele Mitarbeiter bereits privat leistungsfähige Mobilgeräte besitzen und sie diese auch gern im Unternehmen benutzen würden, kann mit einem BYOD-Programm schnell und kostensparend von Blackberry-Geräten auf andere Geräte (iOS-, Android- oder Windows Phone-Geräte) migriert werden.

Der Schutz der privaten Daten ist bei BYOD-Betrieb essenziell

BYOD ist Realität, keine Frage. Das Sicherheitsthema, das IT-Leiter traditionellerweise umtreibt, muss unter diesem Aspekt neu verhandelt werden. Im Jahr 2014 wird sich das Hauptaugenmerk auf den Schutz privater Daten verschieben, ganz einfach, weil die persönlichen Daten unter dem Schutz von Rechtsgütern stehen, die effizient durchgesetzt werden müssen und weil der Schutz der privaten Daten ganz wesentlich dafür ist, dass der BYOD-Ansatz von den Mitarbeitern akzeptiert wird.

Der MobileIron Trust-Gap-Survey von 2013, für den über 3000 Mitarbeiter in Unternehmen in den USA, Großbritannien und Deutschland befragt wurden, zeigt auf, dass 70 Prozent der befragten Mitarbeiter nicht überzeugt sind, dass ihr Arbeitgeber mit ihren persönlichen Daten so umgeht, wie es das Gesetz vorsieht.  Der Survey macht darüber hinaus deutlich, dass bei den Mitarbeitern eine erhebliche Unsicherheit darüber besteht, welche Daten auf ihrem persönlichen Mobilgerät ihr Arbeitgeber einsehen kann und womöglich einsieht. 2014  wird deshalb der Schutz der persönlichen Daten auf dem gemischt benutzten Mobilgerät die IT-Leiter intensiv beschäftigen und der alles entscheidende Prüfstein für Erfolg oder Misserfolg eines BYOD-Programms sein.


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