Riverbed vor Übernahme

Drei-Milliarden-Angebot für Riverbed

9. Januar 2014, 12:17 Uhr | Ulrike Garlet
Riverbed-CEO Jerry M.Kennelly, Foto: Riverbed

In der IT-Branche zeichnet sich ein weiterer Milliarden-Deal ab. Der Finanzinvestor Elliott Associates hat ein Angebot von mehr als drei Milliarden Dollar für den Spezialisten für WAN-Optimierung, Riverbed, abgegeben.

Der Finanzinvestor Elliott Associates möchte den Performance-Spezialisten Riverbed übernehmen. Die Übernahme würde sich der Hedge Fund, hinter dem der Milliardär Paul Singer steht, einiges kosten lassen: Am Dienstag hat er 19 Dollar pro Riverbed-Aktie geboten. Das entspricht einer Übernahmesumme von insgesamt rund 3,1 Milliarden Dollar.

»Wir glauben an den Wert von Riverbed«, schrieb Jesse Cohn, Portfolio Manager bei Elliott, Medienberichtern zufolge in einem Brief an den Riverbed-Vorstand. »Dennoch ist die Bewertung von Riverbed von einem langsameren Wachstum im Kerngeschäft mit WAN Optimierung und von hohen Investitonen in Übernahmen und hohen Ausgaben für eine Diversifizierung des Portfolios beeinträchtigt worden.«

Erste Anteile an Riverbed hat Elliott Associates bereits im September gekauft. Im November hatte der Hedge Fund aus New York bekannt gegeben, einen Anteil vin 10,4 Prozent zu halten und damit die Riverbed-Aktie einen Schub gegeben. Elliitt zufolge ist Riverbed immer noch »deutlich unterbewertet«.

Das Management von Riverbed hat das Angebot bestätigt und angekündigt, die Offerte zu überprüfen. Branchengerüchten zufolge soll es noch weitere Interessenten an Riverbed geben.


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