Bei genauer Betrachtungsweise ändere sich daran im Wesentlichen auch nichts durch den stattfindenden LTE-Ausbau, ist der DVPT überzeugt. Auch hier sei eine flächendeckende Versorgung nicht gleich verfügbare ausreichende Bandbreite für mehrere Nutzer, gemäß den Zielen der Bundesregierung. „Die enormen Anstrengungen von Kommunen und Verantwortlichen in den entsprechenden Bereichen sind mit großer Bewunderung zu honorieren und dürfen nicht geschmälert werden“, sagt Wolff. Trotzdem bleibe es bei der Tatsache, dass die nachhaltige, auf die nächsten Jahrzehnte vorausschauende Strategie anders aussehen muss. Schließlich seien die Datenautobahnen der Zukunft die Lebensadern einer modernen global agierenden Volkswirtschaft.
Aus Sicht des DVPT ist nach mehr als fünf Jahren festzustellen, was Opposition und Teile der Koalition bereits konstatieren, dass die ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind. Nun gelte es, wie vom DVPT seit langem gefordert, endlich das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen; dabei ginge es nicht ausschließlich darum, die Einführung eines Universaldienstes zu fordern, sondern um die Möglichkeiten, gemeinschaftliche Ausschreibungs- und Vergabeverfahren auf Bundes- oder Landesebene zu koordinieren – und so die Weichen für ein nachhaltiges Netz der Zukunft zu stellen.