Marktforschung

Ericsson stellt Studien über vernetzte Gesellschaft vor

16. Mai 2011, 11:21 Uhr | Diana Künstler
Douglas L. Gilstrap, Senior Vice President and Head of Group Function Strategy Ericsson, auf dem Ericsson Business Innovation Forum 2011.
© Ericsson

Auf dem Ericsson Business Innovation Forum, das vom 9. bis 11. März im Silicon Valley stattfand, hat Ericsson zwei Studien vorgestellt, die den Einfluss der zunehmenden Vernetzung auf das Leben der Menschen und der Gesellschaft beschreiben. Danach hängen nicht nur die soziale und wirtschaftliche Entwicklung immer stärker von der Informations- und Telekommunikationstechnik ab. Auch das Leben des Einzelnen wird zunehmend vom Zugriff auf Dienste im Netz, der sogenannten Cloud, bestimmt.

Ausgelöst wurde dieser Trend durch die Verbreitung von Smartphones. Die Popularität von Apps sorgte für eine starke Beschleunigung dieser Entwicklung. Heute werden sie eingesetzt, um Alltagsaufgaben zu bewältigen und in Kontakt mit Verwandten, Freunden oder Bekannten zu bleiben. Nach der vom Ericsson Consumer-Lab durchgeführten Untersuchung möchten etwa 54 Prozent aller US-Nutzer ihren Datenbestand überall mit den Dateien ihres stationären Rechners synchronisieren. 49 Prozent der Kamera-Besitzer wünschen sich einen direkten Zugang zu einem sicheren Online-Speicherplatz für ihre Fotos.

Auffallend ist, dass aktuell das Endgerät selbst für die Anwender an Bedeutung verliert. Wichtiger sind die Anwendungen, die aus der Cloud zur Verfügung gestellt werden. So benutzen 35 Prozent aller Android- und I-Phone-Nutzer in den USA ihre Apps, wie etwa Facebook, bereits bevor sie aufstehen. Zu den beliebten Diensten gehören nicht nur solche, die der Organisation des täglichen Lebens dienen, also etwa bei der Wahl eines Restaurants oder bei der Abstimmung von Terminen helfen. Auch die Pflege sozialer Beziehungen verlagert sich zunehmend in die „Wolke“.


  1. Ericsson stellt Studien über vernetzte Gesellschaft vor
  2. Bedeutung für Ballungsräume

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