TK-Hersteller und Netzwerkbetreiber haben erfolgreich erste LTE-Interoperabilitätstests durchgeführt. Das meldet die LTE SAE Trial Initiative.
Laut LSTI (LTE SAE Trial Initiative) sind erste Anbieter in der Lage, Endgeräte mit einem LTE-Funknetz auf Basis des 3GPP-R8-Standards zu verbinden. Die Initiative habe mehrere Erklärungen von Netzwerk- und Endgeräteanbietern erhalten, die Interoperability Development Tests mit standardkonformen Prototypen auf unterschiedlichen funktionalen Ebenen durchgeführt haben.
Der Übergang von Tests auf Prototyp-Plattformen zu kommerziellen Plattformen beim Testen sei ein wichtiger Indikator für das Vertrauen der Branche in die Ausgereiftheit der Spezifikation, heißt es - und in das Ziel der LSTI, Tests der LTE/SAE-Technologie in echten Netzen von Netzwerkbetreibern im Rahmen von Kundentests durchzuführen.
Christian Kuhlins, LSTI Activity Manager IOT bei Ericsson AB, gibt Auskunft über Ergebnisse der Ineroperabilitätstests: „Wir können jetzt sehen, dass die Telekommunikationsbranche dabei ist, einen großen Schritt hin zur Ausgereiftheit der LTE/SAE-Ausstattung zu tun. Erste kommerzielle Netzwerkausstattung und Endgeräte dürften schon bald auf dem Markt verfügbar sein. Die LSTI ist eine wichtige Plattform, um Fortschritte der LTE/SAE-Technologie und der Branche publik zu machen. Dank der Definition der IOT-Testspezifikationen der LSTI, die auch Interoperabilitätstests wichtiger LTE-EPC-Schnittstellenfunktionen im Kernnetzwerk umfassen, sind diese Fortschritte ein Indikator für die Ausgereiftheit des gesamten Technologie-Ökosystems."