Es gilt: Mobile-Bestandskunden halten!

Der Smartphone-Markt könnte zukünftig eine Flaute erleben. Dann wird es umso wichtiger, Kunden mit Service-Leistungen zu binden.

Der Mobilmarkt wird vielerorts als der Heilsbringer der ITK-Branche gehandelt. Die Smartphone-Verkäufe sind an den PC-Zahlen vorbeigezogen und immer mehr Hersteller legen ihre Konzepte auf den Mobile Device-Bereich aus. Dabei gilt der europäische Markt schon als nahezu gesättigt. Auf lange Frist könnten hier also, ähnlich dem Consumer Electronics-Markt, die Zahlen stagnieren, bis neue Technologien die Kauflust abermals anheizen. Selbst alteingesessene Hersteller wie HTC bekommen derzeit zu spüren, dass auch im Mobile-Bereich noch längst nicht alles Gold ist was glänzt.

Lichtblick für Hersteller, Reseller und Endkunden könnte der stetig wachsende Service-Bereich sein. Denn wo der Markt gesättigt ist, heißt es Bestandskunden zu halten statt Neukunden zu erschließen. Dienstleistungen von der Beratung bis zur Reparatur liegen im Trend und sorgen für Kundenzufriedenheit und steigende Umsatzzahlen – wenn auch nicht direkt mit Smartphones.

Service-Provider B2X blickt auf ein Wachstum in dreistelliger Millionenhöhe und eine Erhöhung des Reparaturvolumens von mehr als 350 Prozent. Und auch Komsa-Tochter W-Support spricht von einem steigenden Profitpotenzial durch ein weitreichendes Service-Angebot. Händler können durch Zusatzleistungen ihre Kunden binden und gleichzeitig im Rahmen von Herstellerpartnerschaften zu Käufen beraten – beginnend mit dem Smartphone und nicht zwangsläufig endend mit diversem Zubehör sowie Tarifoptionen.

Hinter gutem Service muss dabei kein global vernetztes Unternehmen wie B2X stehen. Selbst gut geschultes Personal am POS reicht oft aus, um einsackende Mobile Device-Verkäufe abzufedern, Endkunden zu locken, zu binden und sowohl Retail als auch Etail im Mobilfunkbereich zu stärken.