Firmengelände per Funk vernetzen

17. Dezember 2009, 10:33 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

CBL: Standortvernetzung mit Backup

CBL
CBL empfielt einen Backup-Betrieb von optischem und 59-GHz-Richtfunk.
© CBL

CBL favorisiert redundante Konzepte für die Standortvernetzung und hat dafür überzeugende Argumente: Es ist wichtig, zu einer Festverbindung eine Richtfunkstrecke parallel zur Verfügung zu haben – oder auch umgekehrt. Ob man die Last symmetrisch oder unsymmetrisch verteilt oder nur einen Standby-Betrieb vorsieht, das ergibt sich aus der Netzwerkarchitektur. Auf jeden Fall steigt die Verfügbarkeit des Übertragungsweges leicht um den Faktor 10 bis 100.

Will man beispielsweise per Richtfunk in den regulierten Frequenzbereichen über 10 km mindestens 500 MBit/s übertragen, so empfiehlt es sich, zwei zueinander redundante Systeme mit beispielsweise jeweils 300 MBit/s im „Load-Sharing“- Betrieb zu fahren, wenn keine breitbandige Festverbindung als Backup zur Verfügung steht.

Aber auch bei kurzen Strecken mit großen Bandbreiten ist die Zweiwegeführung eine leistungsfähige Verbindung, wenn hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit bestehen. So ergänzt der Airlink IP100 von CBL im 59-GHz-Band ein optisches Richtfunksystem wie Airlaser IP1000 als Backup-System. Es stehen dann 100 + 1.000 MBit/s im Vollduplex über zwei völlig voneinander unabhängige und zueinander redundante Übertragungssysteme zur Verfügung.


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