Aktionsplan vorgelegt

Flächendeckender Glasfaserausbau bis 2025

10. März 2017, 11:56 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bund soll Telekom-Anteile verkaufen

Darüber hinaus fordert der Breko, dass Fördermittel künftig nur noch für Ausbauprojekte vergeben werden dürfen, die Anschlüsse mit einer Mindestgeschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde als Basisanforderung zur Verfügung stellen. Um die notwendigen Fördermittel vorab zu decken, schlägt der Verband den Verkauf der Telekom-Anteile des Bundes von derzeit 31,9 Prozent vor. Durch eine Veräußerung ließen sich Einnahmen von derzeit etwa 25 Milliarden Euro erzielen, die den Bundeshaushalt spürbar entlasten würden, so der Verband.

Die Kompetenzen in puncto Breitbandausbau sowie die Fachaufsicht über die Bundesnetzagentur sollten nach Ansicht des Verbandes in einem einzigen Bundesministerium gebündelt werden, um eindeutige Zuständigkeiten festzulegen und eine bessere Koordination zu ermöglichen.

Zukunftssichere Glasfasernetze bilden nach Ansicht des Verbandes auch das Fundament der nächsten Mobilfunkgeneration 5G. Ein reiner Glasfaseranschluss werde einem 5G-Anschluss in puncto Leistungsfähigkeit und Qualität immer überlegen bleiben. Ob und inwiefern es einen flächendeckenden 5G-Rollout geben wird, sei darüber hinaus derzeit ebenso offen wie die konkreten Leistungsparameter. Während 5G-Netze frühestens ab dem Jahr 2020/2021 zu erwarten sind, ist nach Einschätzung des Breko in jedem Fall ein Glasfaserausbau bis in alle Gebäude erforderlich, der daher bereits heute entschieden vorangetrieben werden muss.


  1. Flächendeckender Glasfaserausbau bis 2025
  2. Bund soll Telekom-Anteile verkaufen

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