Seit 15 Jahren ist der Telekommunikationsmarkt in Deutschland liberalisiert, doch längst sind nicht alle Probleme gelöst. In seinem Jahrbuch will der Branchenverband VATM »Finger in offene Wunden« legen.
In fast 50 Beiträgen aus den Mitgliedsunternehmen wollen die VATM-Mitgliedsunternehmen »den Finger in wirtschaftspolitisch und regulatorisch offene Wunden« legen. Wie das Ergebnis ausfällt, kann man sich leicht denken: Dem Verband gehören quasi alle Carrier und Provider außer dem Ex-Monopolisten Deutsche Telekom an.
Das aktuelle Jahrbuch bilanziert die Möglichkeiten beim Aus- und Aufbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes, skizziert die Wachstumschancen durch eine korrekte Frequenzpolitik im Mobilfunk und zeigt künftige Serviceleistungen der Auskunfts- und Mehrwertdienstebranche auf.
Die Lösungen der TK-Branche bei der angestrebten Energiewende sowie eine Vielzahl neuer Marktentwicklungen unter anderem aus den Bereichen Machine-to-Machine (M2M), Cloud Computing und integrierter Kommunikation bilden weitere Schwerpunkte der mehr als 110 Seiten starken Broschüre.
»Als Industrie- und Exportland wird es aber immer wichtiger, neben öffentlichkeitswirksamen Leuchtturmprojekten Deutschland die Vorteile massenmarkttauglicher Technologien und Dienstleistungen zu sichern. Dafür müssen wir hohe Bandbreiten mit Funk und Glas preisgünstig möglichst weit in die Fläche bringen«, erläutert VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner den Hintergrund des Jahrbuch-Projekts.
Das VATM-Jahrbuch erscheint regelmäßig seit 13 Jahren. Die aktuelle Broschüre kann kostenlos auf der Verbandshomepage geladen werden.