Fortschrittliche Mobilfunk-Tests

14. Oktober 2010, 14:17 Uhr | Willi Minnerup

Die Einführung von LTE- und Mobile-Wimax-Technologien erfordert fortschrittliche Testmöglichkeiten. Diese müssen sicherzustellen, dass die Performance-Vorgaben der Norm „3GPP/802.16e“ erfüllt werden.

Um die Kluft zwischen Tests im Labor und Tests „Over the Air“ zu überbrücken, werden Kanalemulatoren (Channel Emulators) verwendet. Mit ihnen lassen sich die Effekte von Multi-Kanal-RF-Interaktionen auf die Konformität, Performance und Interoperabilität von Mimo- und OFDM-basierten Systemen in einer Laborumgebung präzise charakterisieren.

 

Kanalemulatoren bilden reale Bedingungen einer Funkkanalausbreitung in kontrollier- und wiederholbarer Form nach. Damit können Systemhersteller und Netzbetreiber ihre Entwicklungen und Systeme unter solchen „realen“ Bedingungen im Labor testen. Dies trägt maßgeblich zur Reduzierung der Kosten und des Zeitaufwands bei.

 

Durch die Nachbildung der Funkkanalbedingungen im Labor können Tests an Basisstationen und mobilen Endgeräten deutlich vereinfacht werden, was zur Optimierung des Testprozesses führt. Channel-Emulation hat eine große Auswirkung auf Systemtests an LTE, mobiles Wimax und andere Mimo-basierte Technologien.

 

Die Tests sind über den gesamten Verlauf einer Produktentwicklung erforderlich - von der ursprünglichen Forschung und Entwicklung über die Systemintegration bis zur Qualitätssicherung sowie darüber hinaus in der Zertifizierung und im Wettbewerbs-Benchmarking. Durch den Einsatz von Channel-Emulatoren können Entwicklungen und deren Performance verifiziert werden, der gesamte Testprozess optimiert sowie Testzyklen minimiert werden. So können neue Produkte in einem kürzeren Zeitraum auf dem Markt gebracht werden.


  1. Fortschrittliche Mobilfunk-Tests
  2. Channel-Emulatoren bieten Testvielfalt
  3. Fazit

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