Nachdem Freevoice ausreichend Erfahrungen auf dem überschaubaren Schweizer Markt gesammelt hat, fühlt sich das Unternehmen sicher, das Geschäft auf Deutschland auszuweiten. Die Wege sind kurz, Verpackungen und Anleitungen ohnehin auf Deutsch verfügbar. Auch alle in Deutschland erforderlichen Zertifizierungen erfüllen die Produkte.
Für die vor kurzem gegründete Freevoice Deutschland GmbH wurde jetzt mit Michael Hengl als Country Manager Deutschland ein Branchenkenner an Bord geholt. Er arbeitete zuvor unter anderem für den großen Konkurrenten Jabra und kennt den Headset-Markt und die Handelsstrukturen gut genug, um vom Headquarter in München aus den Vertrieb aufzubauen. Distributoren stehen dabei vorerst nicht auf dem Wunschzettel. Vor allem die klassische Broadline-Distribution soll komplett außen vor bleiben. Stattdessen hält Hengl Ausschau nach Fachhändlern, Systemhäusern und Systemintegratoren. Der Fokus liegt auf TK-Spezialisten und klassischen Telefonanlagen-Resellern.
»Über kurz oder lang werden wir aber logistische Unterstützung brauchen und um Distributoren nicht herumkommen«, räumt Hengl ein. Bis dahin nutzt Freevoice sein eigenes Lager in der Schweiz. Dort sitzt auch der Support mit einer deutschsprachigen Hotline. Partner erhalten zudem einen persönlichen Ansprechpartner und technischen Support, der auch dabei hilft, kundenindividuelle Sonderlösungen zu entwickeln.