Frequenzauktion: Die Luft ist raus

4. Mai 2010, 17:28 Uhr | Claudia Rayling

Drei Wochen nach Eröffung der Versteigerung scheint die Entscheidung im Bieterwettkampf um die Mobilfunkfrequenzen kurz bevor zu stehen.

Einer Meldung der Deutschen Presseagentur zufolge soll sich die Summe aller Höchstgebote nach 126 Auktionsrunden auf nunmehr 2,9 Milliarden Euro aufgestockt haben. Demnach hätten die vier zur Auktion zugelassenen Netzbetreiber (Telekom, Vodafone, E-Plus und Telefónica O2) alleine 2,6 Milliarden Euro für die heiß umworbenen 800 MHz-Frequenzen der Digitalen Dividende geboten. Hier habe es am Dienstag allerdings keine neuen Gebote mehr gegeben. Somit könnte sich die Versteigerung dem Ende zuneigen.

Die neuen Frequenzen sollen den rasant ansteigenden Bedarf an zusätzlicher Bandbreite kompensieren und zudem Abhilfe bei der Schließung weißer Flecken schaffen. Eine Versteigerung ähnlichen Ausmaßes gab es in Deutschland zuletzt im Jahr 2000 - die damalige UMTS-Auktion ging nach 170 Runden zu Ende.


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