AVM auf der IFA

Fritz-App übernimmt Heimnetz-Steuerung

5. September 2011, 9:02 Uhr | Folker Lück
Heimnetz-Steuerung mit »Fritz App Media«: Schnittstelle Nummer 1 für die Heim-Vernetzung ist der WLAN-Funk. (Foto: AVM)

Mit Hilfe der neuen »Fritz App Media« wird das Smartphone zur Fernbedienung im Heimnetz. So lässt sich mit der neuen App von AVM beispielsweise via Smartphone Musik aus dem Netzwerk an der Stereoanlage wiedergeben.

Immer mehr Geräteklassen, die bisher einzeln im Einsatz waren, drängen in das Heimnetz. Da sich die Geräte auch untereinander verbinden, steigt die Anzahl kabelloser Verbindungen im Heimnetz exponentiell. Im Mittelpunkt dieses Trends steht WLAN als herstellerübergreifender Vernetzungsstandard. Der Berliner Hersteller AVM will diese Entwicklung unterstützen. Auf der IFA zeigt das Unternehmen ein neues Fritz-Labor und die »Fritz App Media«.

Schnittstelle Nummer 1 für die Heim-Vernetzung ist der WLAN-Funk. Als leistungsstarker Standard verbindet WLAN 11n mit Datenraten von 300 und 450 MBit/s herstellerübergreifend unterschiedliche Geräte miteinander. Zusammen mit den Standards DLNA (Digital Living Network Alliance) und UPnP (Universal Plug and Play) stellt WLAN 11n das einfache Zusammenspiel sicher. Die Einrichtung neuer Geräte erfolgt in der Regel per Tastendruck.

Durch das exponentielle Wachstum bei WLAN-Verbindungen ergeben sich für Geräte wie die Fritz-Box neue Herausforderungen. Als Tor zum Internet kommt ihnen eine besondere Rolle zu. In der Anfangszeit waren häufig nur ein Notebook oder ein PC kabellos im Web. Heute sind eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig vernetzt und kommunizieren über WLAN. Damit steigt auch das Datenvolumen über WLAN drastisch. Router wie die Fritz-Box regeln die unterschiedlichen Datenströme und steuern den Austausch mit den verschiedenen Geräten. Dazu gehört beispielsweise die Priorisierung von Echtzeitanwendungen wie Sprache oder Musik. Neue Gerätetypen wie Smartphones und Tablets sind quasi immer online, WLAN-Verbindungen müssen ohne Zeitverzögerung beim Einschalten beispielsweise des Tablets aufgebaut werden. Auch die Bereitstellung von Musik oder Bildern, die auf einer am Router angeschlossenen Festplatte liegen, erfordert ein entsprechendes Daten-Management. So stehen beispielsweise mit der NAS-Funktionalität der Fritz-Box Musik, Bilder und Videos unabhängig von der Verfügbarkeit einzelner Geräte im Netzwerk bereit.

Die laufende Weiterentwicklung bei WLAN 11n ist Teil der Erfolgsgeschichte bei der Vernetzung. So wurde die Reichweite Schritt für Schritt erweitert und mit dem neuen 450 MBit/s-Modus im WLAN N-Standard der Datendurchsatz und die Reichweite nochmals erhöht. Diese neue Leistungsklasse wird beispielsweise durch die »Fritz-Box 3370« von AVM repräsentiert. Und mit der »Fritz-Box 7390« lässt sich WLAN 11n gleichzeitig im verbreiteten 2,4 und im weniger benutzten 5 GHz-Frequenzband einsetzen.


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