Die zentralen Ergebnisse der Tests können wie folgt wiedergegeben werden:
Bis zu den Messpunkten einschließlich zehn Kilometer entstanden bei freier Sicht und ohne Hindernisse lediglich marginale Unterschiede zwischen Router und Router mit externer Antenne. Die Empfangssignale werden mit sehr gut bis normal beschrieben (RSRP-Werte von -65 dBm bis -85 dBm, RSRQ-Werte von -5 dB bis -7 dB). Die erreichten Datenraten liegen im Bereich 45 MBit/s für den Downlink und 12 MBit/s für den Uplink. Die Ping-Zeiten liegen im Bereich von 70 ms.
Beim Messpunkt 13 Kilometer änderten sich die beobachteten Verhältnisse stark. Beim Router ohne externe Antenne ist RSRP = -109 dBm, die Datenraten sind im Up- und Downlink = 4.5 MBit/s, es besteht kein Mimo-Betrieb, die Ping-Zeit liegt weiterhin bei 70 ms.
Beim Betrieb des Routers mit der externen Mimo-Antenne von Funkwerk Dabendorf und fünf Meter Kabel RG174 ist RSRP = -102 dBm. Es werden Datenraten von 20 MBit/s im Downlink und 8 MBit/s im Uplink erreicht. Mit einer anderen Mimo-Antenne, das mit einem Lowloss-Kabel von fünf Meter Länge ausgestattet ist, werden RSRP = -107 dBm und Datenraten von lediglich 17 MBit/s im Downlink und 2 MBit/s im Uplink erreicht.
Dank der Wirksamkeit einer externen Antenne konnte sowohl die Reichweite vergrößert als auch der Mimo-Betrieb in schwach versorgten Gebieten aufrechterhalten werden. Beides führt zu höheren Übertragungsraten.
Messungen mit dem Samsung-Stick
Bei Inbetriebnahme des Sticks mit den externen Antennen bekam man in etwa die gleichen Ergebnisse wie mit dem Router: Wird der Stick ohne externe Antennen betrieben, setzt der Mimo-Betrieb schon beim Messpunkt fünf Kilometer aus. Hier ist RSRP = -107 dBm, die Datenrate im Downlink beträgt 16 MBit/s und im Uplink 2 MBit/s. Mit externer Antenne werden an der gleichen Stelle RSRP = -65 dBm, 45 MBit/s im Downlink und 11 MBit/s im Uplink erreicht. Auch hier zeigt sich wiederum der Vorteil einer externen Antenne.