Eine Studie von B2X und Motorola Mobility zeigt, worauf deutsche und amerikanische Smartphone-Besitzer Wert legen - und dass sich die Deutschen über mangelnden Service am meisten ärgern.
Deutsche wie Amerikaner lieben ihre Smartphones und Tablets – unterschiedlich, aber doch innig: Zu diesem Ergebnis kommt eine Konsumenten-Studie von Motorola Mobility LLC und B2X Care Solutions, einem Anbieter von Customer-Care-Lösungen für den UE-Markt. Demnach würden einige US-Bürger sogar lieber auf ihren besten Freund als aufs Smartphone verzichten, während die Deutschen klare Informationen vermissen, wenn der Liebling in Reparatur ist. Viele möchten ihr Gerät auch nachts ganz in ihrer Nähe wissen, allerdings steigt für 500 Euro die Trennungsbereitschaft deutlich.
Zudem zeigt sich, dass das hartnäckige Klischee von der Servicewüste Deutschland nicht von ungefähr kommt – die Kundenzufriedenheit beim Service ist in den USA ungleich höher. Deutsche Kunden müssen sich etwa bei der Reparatur doppelt so lange gedulden und würden gerne häufiger ein Ersatzgerät bekommen. Ihre Do-it-yourself-Mentalität zeigt sich daran, dass sie gerne ihre Geräte selber einrichten. Allerdings scheitern viele an komplexeren Aufgaben wie der Netzwerkeinrichtung und ein Drittel weiß nicht, wo sie professionelle Hilfe im Problemfall bekommen – obwohl der bei 25 Prozent der Befragten pro Jahr eintritt. Dabei zählt in Deutschland der Service, noch vor den Vertragsbedingungen, zu den wichtigsten Kaufkriterien, während beim Gerät selbst vor allem die einfache Bedienbarkeit, das Betriebssystem und die Kamera entscheidend sind. Die beliebteste Anwendung ist in Deutschland der Messenger-Dienst, der weitaus häufiger als in den USA zum Einsatz kommt.