Die Datenmengen, die in einer vernetzten Automobilwelt zwischen Fahrzeugen und vernetzten Geräten ausgetauscht werden würden, sind – auf die Einzelfälle herunter gebrochen – sehr klein. Wenn jedoch hunderttausende Autos gleichzeitig auf der neuen Welle reiten und untereinander Daten austauschen, wird dies in der Summe zu einer erheblichen Mehrbelastung für die Netzwerke führen. Bereits heute fahren laut dem Kraftfahrt-Bundesamt 57 Millionen angemeldete Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen – nur ein Bruchteil davon ist bisher internetfähig. Schon heute sind viele Netzwerke am Limit. Zusätzlich zum bereits bestehenden Traffic durch herkömmliche Internet- und Smartphone-Anwendungen, der viele Anbieter bereits heute an ihre Grenzen bringt, kommt sehr bald die noch größere Herausforderung, zigtausende Autos zeitgleich anzubinden.
Der reine Ausbau vorhandener Netzwerke reicht für das M2M-Zeitalter nicht mehr aus oder wird wirtschaftlich unrentabel. Um steigende Datenvolumen und neue Dienste tragen zu können, muss die bestehende Infrastruktur aufgerüstet werden, damit sie Kapazitäten automatisiert entsprechend des fluktuierenden Bedarfs anpassen kann. Das Netzwerk, das es ermöglicht, das Auto als weiteren Empfänger und Sender von Datenpaketen zu unterstützen, muss zudem über eine hohe Robustheit verfügen.
Als Lösung müssen nun neue, intelligente Wege gesucht und Technologien bereitgestellt werden, um die bereits bestehende Netzwerkinfrastruktur aufzurüsten, beziehungsweise zu optimieren – ohne dabei die Kosten in die Höhe zu treiben und die Betriebskosten zu senken.