In Kürze kommen auf Nutzer von analogen Standleitungen der Deutschen Telekom Mehrkosten zu: Der Konzern hat die Verträge zum 30.09.2009 gekündigt und bietet Alternativen zu deutlich höheren Kosten an. Das Bielefelder IT-Unternehmen Marcant offeriert deswegen ab sofort spezielle DSL-Anbindungen und mobilfunkbasierte Lösungen auf VPN-Basis.
"Die von der Telekom angebotenen Alternativen sind deutlich teurer als das bestehende Vertragsmodell. Deswegen müssen gerade in Zeiten leerer Kassen und vor dem Hintergrund einer anhaltenden Wirtschaftskrise kostengünstige Lösungen her", erklärt Thorsten Hojas, Geschäftsführer von Marcant. Nach Schätzungen von Hojas sind von der Umstellung der Telekom bundesweit rund 30.000 Unternehmen und Kommunen betroffen. Diese haben ihre Mess-, Steuerungs- und Meldesysteme sowie Leitstände, beispielsweise von Brunnen oder Klärwerken, über die Leitungen der Telekom vernetzt und sind nun auf der Suche nach Alternativen. "Viele der Unternehmen und Institutionen meinen, sie müssten infolge der Vertragskündigung sehr viel Geld investieren. Dies ist jedoch nicht notwendig", fügt Hojas hinzu.
Marcant bietet als Entwickler und Anbieter von individuellen IT-Lösungen zwei Alternativen, um die Vernetzung der Außenstellen oder Filialen auch künftig zu gewährleisten: Über Mobilfunk mit einer VPN-Anbindung oder als DSL-Anschluss. Auch eine Kombination der beiden Technologien ist realisierbar.