Hewlett-Packard übernimmt Palm

Der angeschlagene Smartphone-Hersteller Palm wird zum Preis von 1,2 Milliarden Dollar an den US-Computer-Konzern Hewlett-Packard verkauft.

Schon seit einiger Zeit gab es Gerüchte um einen Verkauf das I-Phone-Opfers Palm. Zwar heimste Palm einiges an Lob für das Smartphone-System WebOS ein, die Verkäufe der Smartphones Pre und Pixi liefen jedoch nicht so gut wie erhofft. In einer offiziellen Mitteilung gaben HP und Palm nun den Aufkauf von Palm durch Hewlett-Packard bekannt.

HP will sich mit dem Kauf Zugang zum Markt der mobilen Endgeräte verschaffen. "Palms innovatives Betriebssystem ist die ideale Plattform, um HPs mobile Strategie auszuweiten", sagte Konzernchef Todd Bradley. "HP will zu einer der führenden Kräfte in diesem Markt werden." Der Smartphone-Markt sei "groß, gewinnträchtig und schnell wachsend". Bradley kündigte auch eine ganze Reihe von Geräten an.  

Mit WebOS bekommt HP auf jeden Fall ein Smartphone-System, das im Unterschied zu den gegenwärtigen Windows-Mobile-Versionen, die auf HPs I-PAQs laufen, mit dem I-Phone und Googles Android mithalten kann.