IBM: Mehr Cloud Computing-Angebote für Europa

16. Juli 2010, 14:59 Uhr | Claudia Rayling
© IBM

Das amerikanische IT- und Beratungsunternehmen hat ein neues Cloud Computing-Kompetenzzentrum in Deutschland eröffnet. Es ist Teil des größten europäischen IBM-Rechenzentrums in Ehningen und stellt Kunden weltweit ein breit gefächertes Angebot an sicheren und kosteneffizienten Cloud-Lösungen und –Services zur Verfügung.

„Mit unserem neuen Cloud Computing-Zentrum können wir den wachsenden Bedarf an Cloud-Lösungen und -Services im Markt noch besser adressieren", betont Michael Diemer, Geschäftsführer bei IBM Deutschland und General Manager von IBM Global Technology Services in Deutschland. „Unser Kompetenzzentrum entspricht höchsten Standards bei technologischer Innovation und Sicherheit. Dies ist insbesondere für Kunden aus hochsensiblen Bereichen wie Banken und Versicherungen oder dem öffentlichen Dienst ein wichtiges Entscheidungskriterium. Das Zentrum in Ehningen arbeitet eng mit dem IBM Cloud Delivery Center in Raleigh, North Carolina, zusammen und ist Teil unserer global integrierten Cloud Computing Organisation."

Das neue Cloud Computing Zentrum soll Unternehmen standardisierte Cloud-Services offerieren, die vom IT-Spezialisten kontinuierlich erweitert werden. Dazu gehören:

• IBM Smart Business Desktop Cloud: Laut Firmenangaben ermöglicht dieser Service jederzeit und überall den Zugriff auf Anwendungen, Informationen sowie Ressourcen und stellt eine sichere und stabile, auf „höchsten Standards basierende" Desktop-Umgebung hinter Firewall des Kunden zur Verfügung.
• IBM Smart Business Desktop on the IBM Cloud: verspricht einen vollständig gemanagten Service auf Subskriptionsbasis, der Desktop-Virtualisierung in einer gehosteten Umgebung ermöglicht. Damit sollen Kosten reduziert, Daten leichter gemanagt und die Datensicherheit erhöht werden können.
• IBM Smart Business Development und Test on the IBM Cloud: Dem IT-Spezialisten zufolge können Unternehmen mit diesem Services ihre interne Entwicklungs- und Testumgebung erweitern. Mit dem sicheren, skalierbaren Cloud Delivery-Modell, der IBM Software und den Image-Lifecycle-Management-Funktionen sollen sie unmittelbar auf benötigte Ressourcen zugreifen können. Der an den Kundenbedürfnissen ausgerichtete Cloud-Ansatz ergänzt die Rechenzentrumskapazitäten des Klienten und dessen Investitionen in Entwicklung.

Das IT-Unternehmen arbeitet hierbei eng mit Partnern aus den Bereichen Cloud-Management, Sicherheit, Software-Entwicklung und Test-Support zusammen. Durch die Zusammenarbeit mit Novell beispielsweise stehen IBM SUSE Linux Komponenten zur Verfügung - wodurch man in der Lage ist, Unternehmenskunden die vollständige Palette an Novell-Lösungen für Entwicklungs- und Workload-Test-Services anzubieten.

Bereits im März 2008 hatte IBM das erste europäische Cloud Computing-Forschungszentrum in Dublin eröffnet, das auf Innovationen und Forschungsdienstleistungen für Kunden im Bereich Cloud Computing fokussiert ist. Man geht davon aus, dass der Markt für Cloud Computing von 2008 bis 2012 jährlich um durchschnittlich 28 Prozent, von 47 Milliarden auf 126 Milliarden US-Dollar wächst.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+