Besonders erfreulich sei auch der Zuspruch für die jungen Unternehmen gewesen."Die CeBIT ist jünger geworden. Die Start-ups sind endgültig im Herzen der CeBIT angekommen. Sie denken Wertschöpfungsketten neu und bringen innovative und disruptive Geschäftsmodelle auf die Veranstaltung." Zahlreiche Pitches – unter anderem ganztägige Veranstaltungen von Volkswagen und RWE bei SCALE 11 sowie im Bereich CODE_n – hätten neue Wege der Vernetzung von etablierter Anwenderindustrie und digitaler Innovation aufgezeigt. "Wir werden unsere Start-up-Aktivitäten in den nächsten Jahren kontinuierlich ausweiten", kündigte Frese an. Darüber hinaus war die Halle 9 erneut ein beeindruckendes Schaufenster für die Innovationskraft der IT-Branche. Im Bereich Research & Innovation präsentierten internationale Forschungsinstitute und Universitäten ihre Projekte für verschiedenste Branchen – von der Fortwirtschaft bis zur Elektromobilität.
Mit der Weiterentwicklung der CeBIT Global Conferences zeigte sich Frese sehr zufrieden. "Diese Konferenz hat sich mit dem diesjährigen Verlauf an die Spitze der internationalen Veranstaltungen der digitalen Welt gesetzt", unterstrich er. Es sei gelungen, mit den 200 Sprechern aus aller Welt alle Themen rund um die Digitalisierung zu diskutieren. Von SAP-Chef Bill McDermott, der die Konferenz am Montag eröffnet hatte, über den Chef des größten indischen Software-Unternehmens Infosys, Dr. Vishal Sikka, den Gründer des chinesischen Device-Anbieters Xiaomi, Lei Jun, den US-Ökonomen Jeremy Rifkin, den berühmtesten Hacker der Welt, Kevin Mitnick, bis hin zum Auftritt des Investigativ-Journalisten Glenn Greenwald und dem Livestream zu Edward Snowden lieferten die CeBIT Global Conferences Inspiration aus erster Hand. Allein bei Greenwald und Snowden waren 40.000 Zuschauer online dabei. Das gesamte gestreamte Programm der CeBIT Global Conferences verfolgten 100.000 Menschen. "Derart beeindruckende Zahlen verzeichnen wir in diesem Jahr zum ersten Mal. Diese enge Verzahnung von Konferenz und Messe macht die CeBIT zur Inspirationsplattform für jeden, der in der digitalen Welt Verantwortung trägt."
Der Auftritt Chinas als Partnerland habe die Besucher der CeBIT begeistert, erklärte Frese. Mehr als 600 Unternehmen aus dem Reich der Mitte hatten sich in nahezu allen Themenbereichen gezeigt, darunter internationale Konzerne wie Huawei, ZTE, Alibaba und Xiaomi. "Auf der CeBIT ist deutlich geworden, dass sich die IT-Weltkarte nach Osten verschiebt und China in zentralen Bereichen der Digitalisierung an die Spitze strebt", sagte Frese.